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WTCC Nürburgring: Alle Honda für legal erklärt

Die Ergebnisse der Honda-Fahrzeuge bei den WTCC-Rennen auf dem Nürburgring haben Bestand, da die Autos bei der Technischen Abnahme für legal erklärt wurden

(Motorsport-Total.com) - Nach der Disqualifikation aller Honda-Fahrzeuge bei den Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in Budapest und Marrakesch muss der japanische Hersteller nicht befürchten, dass auch die auf dem Nürburgring gewonnenen WM-Zähler verloren gehen. Denn bei den Technischen Abnahmen nach dem Qualifying und dem Rennen wurden die drei Werksautos von Tiago Monteiro, Rob Huff und Norbert Michelisz sowie der Civic des Teams Zengö von Ferenc Ficza für legal befunden.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Honda darf die in Deutschland gewonnenen WM-Punkte behalten Zoom

Zuvor war am späten Donnerstagabend bekanntgegeben worden, dass sämtliche Honda-Fahrzeuge aus der Wertung der WTCC-Rennen von Ungarn und Marokko ausgeschlossen werden, weil der flache Unterboden der Civics nach Ansicht der Sportkommissare nicht dem Technischen Reglement der WTCC entspricht.

Entgegen einer ersten Ankündigung hatte Honda die Fahrzeuge doch auf eine ältere Spezifikation des Unterbodens zurück gerüstet, welche nun den Segen der Regelhüter erhielt.

Honda hatte in Ungarn und Marrakesch dem Vernehmen nach unterschiedlich schwere Unterböden eingesetzt, um die Autos so auf das jeweils zugewiesene Kompensationsgewicht zu bringen. Nach Ansicht der Sportkommissare verstößt das aber gegen die Homologation des Autos sowie gegen die Vorschriften zum Bau des Unterbodens.


Fotos: WTCC auf dem Nürburgring


Honda hatte in einer Stellungnahme erklärt, man sei fest davon überzeugt, dass die eingesetzten Unterböden regelkonform seien und deshalb Protest gegen die Disqualifikationen eingelegt. Dieser muss nun vor dem Berufungsgericht des Automobil-Weltverbands FIA verhandelt werden. Wann dies der Fall sein wird, steht noch nicht fest.