WTCC China: Verwarnungen für Björk und Michelisz
Thed Björk behält seinen Sieg im Eröffnungsrennen von Schanghai, wird aber ebenso wie Norbert Michelisz von den Sportkommissaren verwarnt
(Motorsport-Total.com) - Nach dem turbulenten Eröffnungsrennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in Schanghai mussten sich die Sportkommissare am Sonntag mit einer ganzen Reihe von Vorfällen befassen. Strafen wurden dabei aber nicht verhängt. Unter anderem wurde das Überholmanöver des Rennsiegers Thed Björk (Volvo) in der letzten Runde gegen Norbert Michelisz (Honda) untersucht.
© FIA WTCC
Thed Björk wurde für die Kollision in der Schlussrunde nur verwarnt Zoom
Björk hatte sich rustikal am Honda des Ungarn vorbei gerempelt und dabei sogar die Radaufhängung seines Volvos beschädigt. Dennoch beließen es die Sportkommissare bei einer förmlichen Verwarnung. Im Falle der Kollision mit John Filippi (Campos-Chevrolet) in Runde eins wurde die Untersuchung gegen Björk eingestellt, da es sich nach Einschätzung der Rennleitung um einen Rennunfall gehandelt habe.
Eine Verwarnung erhielt auch Michelisz, nachdem er im Hauptrennen Hugo Valente am Ausgang von Kurve 14 von der Strecke gedrängt hatte. Für dieses Vergehen hatte Michelisz während des Rennens bereits die schwarz-weiße Flagge gezeigt bekommen.
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Zwei weitere Zwischenfälle blieben ohne Folgen. Nick Catsburg (Lada) hatte im Eröffnungsrennen Yvan Muller (Citroen) in Kurve drei abseits der Rennstrecke überholt. Die Sportkommissare kamen aber zu dem Schluss, dass Catsburg dem plötzlich abbremsenden Muller habe ausweichen müssen. Da er die Position im Anschluss wieder an den Franzosen zurückgab, erhielt er keine Strafe.
Auch die Kollision zwischen Tom Chilton (SLR-Citroen) und Gabriele Tarquini (Lada) in Runde neun des Eröffnungsrennens, in deren Folge beide Fahrer ihre beschädigten Autos an die Box steuern mussten, wurde als Rennunfall eingestuft. Chilton habe sich in Kurve 14 verbremst, sei deshalb einen weiten Bogen gefahren und habe bei der Rückkehr auf die Ideallinie das Auto von Tarquini berührt, so das Urteil der Sportkommissare.