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  • 26.10.2014 11:29

  • von Stefan Ziegler

Weltmeister Lopez: "Ein einmaliges Gefühl"

Endlich am Ziel: Jose-Maria Lopez schildert, wie es nach dem WM-Triumph in Suzuka um seine Emotionen bestellt ist und warum er sich Senna verbunden fühlt

(Motorsport-Total.com) - "Wie ich mich fühle? Das ist eine gute Frage." Jose-Maria Lopez (Citroen) muss erst einmal kurz innehalten, bevor er antwortet. Doch dann sprudelt es regelrecht aus dem neuen Tourenwagen-Weltmeister heraus: "Es ist unglaublich. Ein einmaliges Gefühl. Und es ist sehr schwierig, dieses Gefühl in Worte zu fassen. Im Augenblick trage ich ohnehin so viele Emotionen in meinem Herzen."

Titel-Bild zur News: Jose-Maria Lopez

So jubelt ein Weltmeister: Jose-Maria Lopez nach dem entscheidenden Sieg in Suzuka Zoom

Kein Wunder: Für Lopez bedeutet der vorzeitige WM-Titelgewinn in der WTCC den bisher größten Erfolg seiner Motorsport-Karriere. "Ich möchte mich in erster Linie bedanken", meint der 31-Jährige. "Bei meiner Familie, meiner Freundin und meinen Freunden. Sie haben mich über all die Jahre hinweg unterstützt. Es war nicht einfach, denn da waren auch einige schwierige Jahre dabei."

Gleich mehrfach stand Lopez an der Schwelle zur Formel 1. Erst als Renault-Testfahrer, dann als USF1-Pilot. Beide Male kam es nicht zum Renneinsatz, beide Male kehrte er zurück in seine Heimat Argentinien, um frischen Mut zu fassen. Jetzt wurde seine Hartnäckigkeit belohnt. Und dafür ist Lopez sehr dankbar: "Ohne Citroen und alle am Team Beteiligten wäre ich heute nicht hier. Danke dafür."

Hier - damit meint er nicht nur die Spitze der WM-Gesamtwertung, sondern auch den Ort des Geschehens. "Es bedeutet mir eine Menge, den Titel in Suzuka gewonnen zu haben", sagt Lopez und erklärt: "Hier hat Ayrton Senna, mein großes Idol, zwei Weltmeisterschaften eingefahren. Wenn ich mir einen Ort hätte aussuchen können, meine Wahl wäre auf Suzuka gefallen." Doch gefeiert wird auch anderswo.


Fotostrecke: Lopez' Weg zum WTCC-Titel

In Lopez' argentinischer Heimat zum Beispiel, wo seine vielen Fans vor dem Fernseher mitgefiebert haben. "Dort sind jetzt sicher einige Leute sehr glücklich", meint Lopez. "Ich bin der erste Weltmeister seit Fangio. Er war es, der den Motorsport bei uns populär gemacht hat. Es ist daher eine große Ehre für mich, nun wieder einen WM-Titel in unser Land zu bringen und meine Landsleute glücklich zu machen."

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