• 30.06.2013 14:13

  • von Stefan Ziegler

Von hinten angeschoben: Engstler bei Unfall ohne Schuld

Weil Nachwuchs-Fahrer Hugo Valente nicht auf die gelben Flaggen reagierte, krachte Franz Engstler in ein Abschlepp-Auto und hat nun einen kostspieligen Schaden

(Motorsport-Total.com) - Es war die Szene des ersten Rennens in Porto. Und sie weckte Erinnerungen an den kuriosen Safety-Car-Crash in Pau 2009. Vor allem, weil es heute wie damals den Piloten betroffen hat, der schon in Pau der Leidtragende gewesen war - Franz Engstler. Der Routinier wurde erneut unschuldig in eine Kollision verwickelt. Dieses Mal aber, weil sich der Fahrer hinter ihm nicht angemessen verhalten hatte.

Titel-Bild zur News: Franz Engstler

Franz Engstler in Porto: wieder ein Stadtkurs-Unfall, wieder unschuldig Zoom

Hugo Valente war der Übeltäter. Engstler schildert den verrückten Zwischenfall aus seiner Sicht: "Er hat mich von hinten angeschoben. Deshalb bin ich in den Abschlepp-Wagen gekracht. Ich hatte keine Chance", meint der Deutsche. Er fügt enttäuscht hinzu: "Das war ein sehr dummes Manöver, denn es wurden dort ja gelbe Flaggen gezeigt. Ich bin vom Gas gegangen und er rauschte mir hart ins Heck."

Das Abschlepp-Auto hatte Engstler laut eigener Auskunft vorher gesehen. "Aus diesem Grund habe ich mein Tempo ja reduziert", so der 51-Jährige. Valente tat eben dies nicht - und steht nun massiv in der Kritik: "Das Problem ist, dass viele Fahrer einfach keinen Respekt mehr haben. Sie reagieren nicht mal auf eine gelbe Flagge", sagt Engstler, der nun den Schaden hat. Dieser beträgt wohl über 30.000 Euro...