• 22.09.2012 18:44

  • von Stefan Ziegler

Viel Action in Sonoma und Bestzeit für Muller

Auch im ersten Freien Training der WTCC in Sonoma gab es eine Rotphase - Bestzeit für Yvan Muller - Ford-Pilot Tom Chilton überrascht als Zweiter

(Motorsport-Total.com) - WM-Spitzenreiter Yvan Muller (Chevrolet) sorgt für klare Verhältnisse. Im ersten Freien Training der WTCC auf dem Sonoma Raceway drückte der Franzose in 1:46.398 Minuten seinen Stempel auf und stellte die normale Hackordnung wieder her. Allerdings nur knapp, denn 0,053 Sekunden hinter Muller kam überraschend Ford-Pilot Tom Chilton (Aon) über die Linie. Damit war nicht unbedingt zu rechnen.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Yvan Muller umrundete den Sonoma Raceway im Training als Schnellster Zoom

Der britische WTCC-Neuling verbesserte sich in der Schlussphase der 30-minütigen Session jedoch kontinuierlich und hielt den zweitbesten Werkspiloten Alain Menu (Chevrolet9 um 0,123 Sekunden auf Distanz. Gabriele Tarquini (Lukoil-SEAT/+ 0,611 Sekunden) war als Vierter bester SEAT-Fahrer vor Norbert Michelisz (Zengö-BMW/+ 0,634), der sich auf Rang fünf als bester BMW-Pilot etablierte.

Hinter Mehdi Bennani (Proteam-BMW/+ 0,866) und James Nash (Aon-Ford/+ 0,908) erreichte Franz Engstler (Engstler-BMW/+ 0,912) ebenfalls noch die Top 10, die im ersten Freien Training von Rob Huff (Chevrolet/+ 0,921) und Aleksei Dudukalo (Lukoil-SEAT/+ 0,930) beschlossen wurde. Stefano D'Aste (Wiechers-BMW) landete hinter Pepe Oriola (Tuenti-SEAT) auf der zwölften Position.


Fotos: WTCC in Sonoma


Geprägt war die zweite USA-Session der WTCC allerdings vor allem von zahlreichen Zwischenfällen, die einmal auch die roten Flaggen hervorriefen. Alex MacDowall (Bamboo-Chevrolet), der am Freitag noch zur Bestzeit gefahren war, war kurzzeitig ins Kiesbett geraten. Der Brite konnte sich zwar selbst aus seiner misslichen Lage befreien, doch da hatte die Rennleitung schon reagiert - Zwangspause.

Die Streckenposten nutzten die Unterbrechung, um die 4,032 Kilometer lange Strecke bei San Francisco von diversen Trümmerteilen zu reinigen. Gekracht hatte es nämlich schon früh: Tom Coronel (ROAL-BMW) war seinem Teamkollegen Alberto Cerqui (ROAL-BMW) ins Heck gekracht und hatte ihn so in die Wiese geschickt. Dank reichlich Klebeband konnten aber beide weiterfahren.


Vorschau: WTCC in Sonoma

Als weitere Zwischenfall-Schwerpunkte erwiesen sich die ansteigende erste Kurve sowie die Einfahrt zur zweiten Ecke und Kurve vier, wo die Autos einen scharfen Rechtsknick meistern müssen. An diesen Stellen wurde neben MacDowall auch D'Aste abseits der Ideallinie gesichtet - beide übrigens mehrfach. Auch Engstler leistete sich zum Schluss noch einen Abflug, der einen Rückspiegel kostete.

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