• 15.05.2011 09:53

  • von Stefan Ziegler

Tarquini: "Regen könnte helfen..."

SEAT-Pilot Gabriele Tarquini hatte in der Qualifikation von Monza mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen und wünscht sich Regen in den Rennen

(Motorsport-Total.com) - Für den italienischen Lokalmatadoren Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred) lief es im Qualifying der WTCC in Monza keineswegs nach Plan. Bei der ersten Teilsession konnte der 49-Jährige zwar noch hervorragend mithalten, doch in Q2 überschlugen sich aus seiner Sicht die Ereignisse: Das Fenster an seiner Fahrertür barst urplötzlich und Tarquini wurde von vielen kleinen Glassplittern eingedeckt.

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini

Gabriele Tarquini bestreitet in Monza seine diesjährigen Heimrennen in der WTCC

Eine medizinische Untersuchung ergab allerdings keine Verletzungen - Tarquini ist topfit und kann die beiden WM-Rennen von Italien ohne Probleme in Angriff nehmen. "In Q1 lief noch alles prima für mich. In Q2 hatte ich dann leider einige Probleme, denn das Fenster an meiner Fahrertür zerbrach. Das erschwerte die Sache natürlich wesentlich. Es war nicht einfach", sagt der Italiener bei 'Eurosport'.

"Vor uns liegen einige schwierige Rennen. Ich möchte einfach an der Spitze dranbleiben und versuchen, jede Möglichkeit zu meinem Vorteil zu nutzen. Machen wir uns aber nichts vor: Von Startplatz zehn ist es sehr knifflig, denn so fahre ich inmitten des Feldes los, wo meist sehr viel geboten ist", erklärt Tarquini, der am Sonntag die Startplätze zehn und drei einnehmen wird.

Gegen die Konkurrenz von Chevrolet sieht er aber nur bedingt gute Chancen: "Regen könnte helfen und für ein paar Überraschungen sorgen, doch wir sollten uns besser nicht zu sehr auf das Wetter verlassen", meint Tarquini. "Chevrolet ist sicher in beiden Verhältnissen sehr stark. Schauen wir einmal, wie die Bedingungen am Sonntagnachmittag sind", gibt der SEAT-Pilot zu Protokoll.