• 12.03.2013 16:54

  • von Stefan Ziegler

Shakedown im Regen: Bamboo testet in Großbritannien

Die Bamboo-Fahrer Alex MacDowall und James Nash testeten dieser Tage in Rockingham und Pembrey und fuhren erstmals in den neuen Teamfarben

(Motorsport-Total.com) - Knapp drei Wochen vor Saisonstart kam Bewegung ins Team: Bamboo Engineering kehrte dieser Tage auf die Rennstrecke zurück. Die Mannschaft um Teamchef Richard Coleman absolvierte einen Shakedown in Rockingham, ehe Alex MacDowall und Bamboo-Neuzugang James Nash auch in Pembrey ihre Runden drehten. Dabei trat der Rennstall erstmals in den neuen Teamfarben auf.

Titel-Bild zur News: James Nash

James Nash bei den jüngsten Testfahrten mit Bamboo Engineering in Großbritannien Zoom

Weiß ist zwar nach wie vor die dominierende Farbe bei Bamboo-Chevrolet, neu hinzugekommen sind über den Winter jedoch Blau und Grau. Von einer ähnlichen Seite zeigte sich dann prompt auch das britische Wetter, als MacDowall und Nash zum Shakedown antraten. Doch selbst im Nassen gelang es Nash, ein erstes Gefühl für den Chevrolet Cruze 1,6T zu entwickeln, wie er bei 'Eurosport' erklärt.

"Das Auto fühlt sich fantastisch an. Ich hatte dieses Fahrzeug ja schon 2012 beobachtet. Es fühlt sich genau so an, wie es auf der Strecke aussieht", meint der britische Rennfahrer. "Ich kann schier nicht erklären, wie sehr sich dieses Auto von meinem Vorjahresauto (dem Ford Focus; Anm. d. Red.) unterscheidet. Es ist einfach gut." Und davon will Nash in dieser Saison regen Gebrauch machen.

"Ich erwarte jedes Jahr, zu gewinnen. Dieses Jahr bildet dabei keine Ausnahme", sagt er am Rande der Testfahrten. Nach einem schwierigen Debütjahr mit Aon-Ford gelte es für ihn, sich einen Namen in der WTCC zu machen. "Wir müssen jetzt einfach hingehen und zeigen, wie gut wir wirklich sind", meint Nash. "Es wird aber wohl ein gutes Wochenende brauchen, bis ich mich ans Auto gewöhnt habe."

Für den Moment zieht Teamchef Coleman schon einmal ein positives Fazit: "Wir haben eine Reihe von Tests durchgeführt, teilweise unter wirklich widrigen Bedingungen. Es ist der Stärke des Teams zuzuschreiben, dass dabei alles nach Plan lief", sagt der Brite. "Die Vorbereitungen auf die Saison lassen sich sehr gut an. Und wir gehen mit der Erwartung in das WTCC-Jahr, vorn dabei zu sein."