"Schlechter Traum": Bennani (ver-)zweifelt an der Technik

(Motorsport-Total.com) - Mehdi Bennani (Proteam-Honda) musste sich am Samstag im Qualifying der WTCC in Pressburg wie in einem schlechten Film vorkommen. Die Qualifikation für die Saisonrennen sieben und acht war für den Marokkaner schon gelaufen, kaum dass sie begonnen hatte. Denn schon während der Aufwärmrunde in Q1 ließ ihn die Technik seines Honda Civic im Stich. "Als ich herausfuhr, spürte ich, dass das Auto keine Leistung hat, weil der Turbo nicht funktioniert. Ich kam rein, und es war vorbei", berichtet Bennani im Anschluss.

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Mehdi Bennanis Honda benötigte wieder einmal eine größere Reparatur Zoom

Nach einer Überprüfung des Triebwerks diagnostizierten die Honda-Techniker einen Defekt des Turboladers, der in der Kürze der Zeit nicht repariert werden konnte. Bennani blieb so im Qualifying ohne Zeit. In den Rennen darf er zwar starten, doch vom letzten Startplatz rechnet sich der Marokkaner keine großen Chancen aus. "Das Wochenende hat gut angefangen, aber wie in Ungarn ist es nicht gut geendet", sagt er.

Just sechs Tage zuvor hatte Bennanis Auto bereits ein identischer Defekt ereilt. "Das gleiche ist mir schon vor dem zweiten Rennen in Ungarn passiert. Da dachte ich noch: Das war Pech, so ist der Motorsport", sagt der 29-Jährige, der daraufhin nicht zum zweiten Lauf auf dem Hungaroring antreten konnte.

Nachdem nun der gleiche Defekt innerhalb von nicht einmal einer Woche erneut auftrat, ist das Vertrauen des Marokkaners in die Technik des Civic erst einmal erschüttert. "Wäre es beispielsweise in Japan erneut aufgetreten, wären viele Rennen vergangenen und ich hätte es vielleicht vergessen. Aber dass es jetzt schon wieder auftaucht, ist wie ein schlechter Traum", sagt Bennani.