• 10.10.2014 05:32

  • von Stefan Ziegler

Schanghai: WM-Spitzenreiter Lopez eröffnet mit Bestzeit

Die WTCC ist in das Rennwochenende in Schanghai gestartet und WM-Spitzenreiter Jose-Maria Lopez hat in der Testsession für die erste Bestzeit gesorgt

(Motorsport-Total.com) - Der WM-Spitzenreiter steht ganz vorn: Jose-Maria Lopez (Citroen) hat in der WTCC-Testsession auf dem Shanghai International Circuit in China die Bestzeit erzielt. Auf seiner letzten Runde war er nicht nur in den Sektoren eins und drei der absolut Schnellste, sondern auch über die komplette Distanz von 4,6 Kilometern. Lopez war in 1:50.396 Minuten knapp zwei Zehntel besser als sein erster Verfolger.

Titel-Bild zur News: Jose-Maria Lopez

WM-Spitzenreiter Jose-Maria Lopez hat in Schanghai für die erste Bestzeit gesorgt Zoom

Und wie in der WM, so im Zeitenklassement: Yvan Muller (Citroen) belegte mit einem Rückstand von 0,199 Sekunden den zweiten Platz hinter Lopez. Norbert Michelisz (Zengö-Honda/+0,354 Sekunden) wurde Dritter vor Sebastien Loeb (Citroen/+0,505) und Gabriele Tarquini (Honda/+0,701). Lokalheld Qing-Hua Ma (Citroen/6.) blieb in 1:51.131 Minuten mehr als sieben Zehntel hinter Lopez' Bestzeit zurück.

Hinter Mehdi Bennani (Proteam-Honda), Tiago Monteiro (Honda), Hugo Valente (Campos-Chevrolet) und Tom Chilton (ROAL-Chevrolet) verpassten die drei Lada-Piloten knapp den Einzug in die Top 10: James Thompson, Rob Huff und Michail Koslowskii wurden auf den Rängen elf bis 13 abgewinkt. Auch Gianni Morbidelli (Münnich-Chevrolet) und Tom Coronel (ROAL-Chevrolet) zählten nicht zur Spitzengruppe.

Die beiden deutschen WTCC-Piloten Rene Münnich (Münnich-Chevrolet) und Franz Engstler (Engstler-BMW) erzielten die Positionen 16 und 17. Engstler war in 1:57.904 Minuten einmal mehr schnellster Vertreter der TC2-Kategorie. Dusan Borkovic (Campos-Chevrolet) konnte indes nur eine Runde fahren: Sein Auto ist nach dem Unfall in Peking offenbar noch nicht wieder völlig einsatzbereit.


Fotos: WTCC in Schanghai


Die 30-minütige Testsession in Schanghai hatte mit einer mehrminütigen Verspätung begonnen, verlief aber ohne größere Zwischenfälle. Einzig Lada-Pilot Koslowskii leistete sich etwa zur Hälfte der Einheit einen kleinen Ausrutscher. Am Rechtsknick, wo die WTCC-Fahrer den Grand-Prix-Kurs verlassen und die Kurzanbindung befahren, drehte sich Koslowskii weg, konnte aber kurz darauf weiterfahren.