• 31.05.2008 17:39

  • von Stefan Ziegler

Priaulx mit Tischtennis-Erfahrung in Pau

WTCC-Titelverteidiger Andy Priaulx kam in Pau nicht über den siebten Startplatz hinaus - Unfallschäden repariert

(Motorsport-Total.com) - Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx hatte im abschließenden WTCC-Zeittraining in Pau einen schweren Stand gegen die SEAT-Armada und seinen Markenkollegen Augusto Farfus. Nicht nur, dass der Brite bereits am morgen seinen BMW in die Leitplanken gesetzt hatte, mehr als Startplatz sieben war dann am Nachmittag nicht mehr drin. Priaulx nimmt's mit Humor und baut auf die Rennen - schließlich kann bis zur Zielflagge ja noch allerhand geschehen.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx

Andy Priaulx stellte seinen BMW in Pau auf den siebten Startplatz

"Ich kam aus der letzten Kurve heraus, habe dann das Auto verloren und bin in die Mauer gekracht", schilderte der BMW-Pilot seinen Crash aus dem zweiten Freien Training. "Man könnte wohl sagen, dass mir mitten in der Kurve das Talent ausgegangen ist", scherzte Priaulx. "Dann ging's mir wie einem Tischtennisball und ich traf die Leitplanken auf beiden Seiten der Strecke."#w1#

"Die Jungs haben dann einen großartigen Job gemacht - es tut mir richtig leid, dass ich nicht die eine gute Runde hinlegen konnte", meinte der Brite, der in der Qualifikation trotz vollkommen repariertem Auto sieben Zehntel Rückstand auf die Topzeit zu verzeichnen hatte. "Straßenkurse kommen meinem Fahrstil eigentlich entgegen und ich mag es, nahe an den Mauern vorbeizufahren."

"Wenn du hier eine gute Runde zusammenbekommst, dann ist das schon sehr schön und macht auch viel Spaß. Ich wünschte nur, das wäre mir heute gelungen", so der Titelverteidiger abschließend. "Aber natürlich stehen die Rennen ja noch aus und die vielen Vorfälle an diesem Rennwochenende zeigen uns ja, dass da noch alles Mögliche passieren kann."