• 03.08.2013 17:54

  • von Stefan Ziegler

Neuer Spitzenreiter: Chilton übernimmt von Muller

Tom Chilton hat im zweiten Freien Training in Termas de Rio Hondo eine neue absolute Bestzeit gefahren - Unterbrechung nach Abflug von Rene Münnich

(Motorsport-Total.com) - Wieder steht ein Cruze vorn. Doch dieses Mal ist es nicht das Auto von Yvan Muller (RML-Chevrolet). Der souveräne WM-Spitzenreiter, der auch das Wochenende in Termas de Rio Hondo bisher sehr sicher im Griff gehabt hatte, fand sich am Ende des zweiten Freien Trainings nämlich nicht erneut an der Tabellenspitze wieder. Schneller als Muller war sein Teamkollege Tom Chilton (RML-Chevrolet).

Titel-Bild zur News: Tom Chilton

Unter Palmen: Tom Chilton fuhr im zweiten Freien Training in Argentinien zur Bestzeit Zoom

Der britische Rennfahrer stellte mit dem Fallen der Zielflagge in 1:49.034 Minuten eine neue absolute Bestzeit auf und verwies Muller um 0,149 Sekunden auf Rang zwei. Und das, nachdem Muller just wenige Augenblicke zuvor Alex MacDowall (Bamboo-Chevrolet/+ 0,307 Sekunden) um die Führung erleichtert hatte. An der bisherigen Tendenz ändert sich dadurch aber nichts: Chevrolet dominiert klar.

Auf den Plätzen vier und fünf sortierten sich die besten Verfolger ein: Tiago Monteiro (Honda/+ 0,552) und Norbert Michelisz (Zengö-Honda/+ 0,660), dahinter der schnelle argentinische Lokalmatador Jose-Maria Lopez (Wiechers-BMW/+ 0,913). Pepe Oriola (Tuenti-Chevrolet/+ 1,121) und Gabriele Tarquini (Honda/+ 1,213) beschlossen die Top 8 aus Termas de Rio Hondo als Siebter und Achter.


Fotos: WTCC in Termas de Rio Hondo


Die drei deutschen Piloten fanden sich allesamt in der zweiten Hälfte des 23 Fahrer umfassenden Feldes wieder. Marc Basseng (Münnich-SEAT) fuhr in 1:51.122 Minuten auf Rang 15 und hatte fast genau zwei Sekunden Rückstand, Franz Engstler (Engstler-BMW) brauchte eine weitere Sekunde länger und wurde 20. Rene Münnich (Münnich-SEAT) strandete schon in seiner ersten Runde im Kies.

Dies rief eine Rotphase hervor, damit die Streckenposten das bei Kurve elf tief eingegrabene Fahrzeug bergen konnten. Nach dem Neustart stand dann das Schwesterauto ebenfalls neben der Linie: Auch Weltmeister Rob Huff (Münnich-SEAT) blieb in Einheit zwei ohne Zeit, als er seinen Rennwagen in Kurve acht abstellte. Bis auf kleinere Fahrfehler blieben weitere Zwischenfälle aus.