• 08.03.2009 19:30

  • von Stefan Ziegler

Muller: Von der Pole ist das Leben leichter...

Weltmeister Yvan Muller sicherte sich im ersten Rennen der neuen Saison den Sieg und führte sein SEAT-Team zu einem Vierfach-Erfolg

(Motorsport-Total.com) - Erst die Pole-Position, dann der Rennsieg: Titelverteidiger Yvan Muller hat in Curitiba bislang alles richtig gemacht und sich schon beim ersten Rennwochenende des Jahres an der Tabellenspitze festgesetzt. Der SEAT-Fahrer fuhr in Brasilien ein überlegenes Rennen und ließ weder der Konkurrenz noch seinen Markenkollegen eine Chance. Jetzt hat der Franzose vor, auch im zweiten WM-Lauf des Tages eine ähnliche Leistung an den Tag zu legen, wagte aber keine definitive Prognose dafür.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller, Curitiba, Curitiba Circuit

Weltmeister Yvan Muller sah in Curitiba die Zielflagge als Erster in dieser Saison

Für Muller lagen die Gründe für seinen Sieg im ersten Rennen in Curitiba jedenfalls auf der Hand: "Wir haben in der Winterpause richtig viel am Auto gearbeitet", sagte der 39-Jährige gegenüber 'Eurosport'. "Unser Team hat schon in der Qualifikation einen tollen Job gemacht und wir haben uns gegenseitig vorangebracht. Das hat uns einen großen Vorsprung und obendrein noch die Pole-Position beschert."#w1#

"Und wenn man erst einmal von der Pole-Position aus ins Rennen gehen kann, ist das Leben doch gleich viel einfacher", merkte Muller augenzwinkernd an. "Vor dem Start habe ich mir keinerlei Gedanken über ein mögliches Ergebnis gemacht. Meine gesamte Aufmerksamkeit und auch meine Sorgen galten einzig und alleine dem Rennstart."

"Nach der ersten Kurve habe ich mich bemüht, mein Bestes zu geben. Ich habe einfach versucht, die Reifen nicht zu verheizen", beschrieb der SEAT-Pilot das Rennen aus seiner Sicht. Angesichts der bisherigen Dominanz der gelben Flitzer dürfte den Spaniern auch im zweiten WM-Lauf des Tages die Favoritenrolle zufallen - doch dafür müssen Überholmanöver her.

"Beim Topspeed mögen wir vielleicht besser sein, aber was am Ende der Zielgeraden passiert, ist wieder eine ganz andere Geschichte", meinte Muller. "Wenn man von hinten kommt, dann hat man dementsprechend auch ein vollkommen anderes Rennen vor sich. Wir werden sehen - ich gebe gewiss keine Prognose ab. Ich kann nur versprechen, dass SEAT wieder alles geben wird."