• 24.11.2007 12:07

  • von David Pergler

Monteiro ist mit seiner Leistung zufrieden

Tiago Monteiro meint, alles ihm Mögliche getan zu haben, um SEAT noch zur Meisterschaft zu verhelfen und bedauert das Pech von Yvan Muller

(Motorsport-Total.com) - Tiago Monteiro war einer der Hauptprotagonisten des großen WTCC-Finales in Macau. Der portugiesische SEAT-Sport-Fahrer beendete das erste Rennen auf Platz sechs und das zweite auf Platz vier. Monteiro, der noch von 2005 bis 2006 Rennen in der Formel 1 für Jordan und Midland bestritt, ist sich seiner mehr als anständigen Leistungen bewusst, bedenkt man, dass er mit seinem Benzinmotor nicht gerade einen Vorteil gegenüber die Turbodiesel besaß.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

Tiago Monteiro war einer der Hauptdarsteller beim Saisonfinale

"Es war ein sehr gutes Wochenende für uns, weil ich meinen benzingetrieben Leon wirklich auf den Level eines Turbodiesel gepeitscht habe. Ich habe in den schnellen Abschnitten sieben Zehntel Sekunden auf die Turbodiesel verloren, auf den Geraden war mein Handicap einfach zu groß", erklärt Monteiro.#w1#

Doch was er auf den Geraden verlor, machte er in den Kurven wieder wett: "In den technischeren Abschnitten der Strecke habe ich das aufgrund eines perfekt ausbalancierten Autos wieder gutmachen können. Unterm Strich waren meine Rundenzeiten mit denen der Turbodiesel sehr ähnlich."

Die Saison beendete der Seat-Fahrer insgesamt mit 38 Punkten auf Platz. Macau war eine gute Veranstaltung für ihn und unterstrich sein Potenzial, doch seine besten Rennen waren in Frankreich, wo er mit zwei dritten Plätzen 12 Punkte einsackte, sowie Schweden, wo er sich im ersten Rennen den zweiten Platz sichern konnte. Monteiro ist insgesamt, besonders aber mit seiner Vorstellung in Macau zufrieden.

"Das Wichtigste für mich, ist es zu wissen, dass ich alles in meiner Macht stehende getan habe, um dem SEAT-Sport-Team zu helfen", betont der Portugiese. "Ich habe meine Mission dahingehend erfüllt, als dass ich im ersten Rennen schneller war, als Priaulx und dass ich in der zweiten Etappe drei schnellste Rundenzeiten in Folge erzielt habe."

Seinen Fahrerkollegen Yvan Muller, den eine lockere Benzinpumpe mitunter den Titel kostete, bedauert Monteiro: "Es tut mir sehr leid für SEAT-Sport. Ich konnte meinen Augen nicht glauben, als ich sah, wie Yvans Auto immer langsamer wurde. Es ist eine gewöhnliche Erscheinung im Rennsport, dass man auf der Strecke gut platziert ist und dann alles auf den letzten Metern des Rennens verliert."

Dennoch sei das kein Grund für seine Mannschaft, den Kopf in den Sand zu stecken: "Das verwischt aber nichts von der Konkurrenzfähigkeit und dem großartigen Job, den SEAT-Sport erledigt hat. Sie hatten eine großartige Saison und ich danke ihnen dafür. Yvan ist ein toller Fahrer und ein großartiger Champion, ich bin sicher, er wird noch öfters solche Gelegenheiten haben. Gratulation an BMW und Andy Priaulx zu ihrer Meisterschaft."

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