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Menu: "Der Wagen kann noch viel schneller sein"
Chevrolet-Fahrer Alain Menu ist noch nicht ganz zufrieden mit sich selbst - Rob Huff hadert mit Fremdkontakt auf der Rennstrecke
(Motorsport-Total.com) - Für Chevrolet sollte die Qualifikation in Curitiba zum ersten Härtetest des Jahres werden, hatte das Team um Rob Huff, Nicola Larini und Alain Menu doch in Brasilien erstmals den neuen Cruze im Einsatz. Und der neue Rennwagen schlug sich sogleich beachtlich. Kam das Fahrer-Trio in den Freien Trainings zumeist nicht über gute Platzierungen im Mittelfeld hinaus, landeten Larini und Menu in der Qualifikation prompt in den Top 10. Einzig Huff war mit seinem Zeittraining in Curitiba nicht zufrieden.

© Chevrolet
Alain Menu rückte mit seinem neuen Chevrolet auf Anhieb in die Top 10 vor
"Es ist sehr schade, dass ich es nicht in die Top 10 geschafft habe - wir hatten sicherlich das Potential, um mit drei Wagen in Q2 vertreten zu sein", schimpfte der Brite unmittelbar nach der Qualifikation. "Ich konnte anfangs eine sehr gute Runde auf gebrauchten Reifen drehen, wurde aber auf meinem zweiten Versuch mit neuen Pneus von Hernández' BMW blockiert."#w1#
"Ich musste auf die Kerbs ausweichen, um mich an ihm vorbeizudrücken. Danach war die Performance in meinem Wagen einfach nicht mehr da", schilderte Huff die Situation, welche ihn um den Einzug in das Top-10-Finale gebracht haben soll. Weitaus besser zurrecht kam hingegen Teamkollege Menu, der seinen Cruze im Qualifying auf den achten Startplatz stellte.
"Beim Debüt des Cruze gleich zwei Fahrzeuge in den Top 10 zu haben ist ein ausgezeichnetes Ergebnis", meinte der Schweizer. "Ich habe allerdings noch immer Schwierigkeiten damit, das Beste aus dem Cruze herauszuholen. Wir wissen, dass der Wagen noch viel schneller sein kann. Doch zunächst einmal sind wir mit den Resultaten natürlich sehr zufrieden."
"Wir hätten in Q2 vielleicht noch besser abschneiden können. Es war aber richtig schwierig, einen guten Windschatten zu finden", erläuterte der WM-Neunte der vergangenen Saison und merkte abschließend an: "Zum Schluss konnte ich hinter den BMW Autos abtauchen - aber bei fünf Fahrzeugen auf der Strecke konnte SEAT aus dem Windschatten natürlich am meisten machen..."

