Mehdi Bennani: MAC3 war ziemlich stressig

Herausforderung Team-Zeitfahren: Mehdi Bennani gibt zu, dass die Premiere von MAC3 in Le Castellet für ihn recht anstrengend war

(Motorsport-Total.com) - Mehdi Bennani gehörte vor zwei Wochen beim Saisonauftakt der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in Le Castellet zu dem elitären Klub der neun Fahrer, die an der Premiere des neuen Team-Zeitfahrens MAC3 teilnehmen durfte. Und das war für den Marokkaner keine einfache Übung. "Es war eine große Herausforderung, weil es das erste Mal war. Ich danke Citroen, dass sie mich für das dritte Auto ausgewählt haben", sagt Bennani.

Titel-Bild zur News: Mehdi Bennani

Mehdi Bennani hätte den MAC3-Sieg von Citroen in Le Castellet fast verspielt Zoom

Der Marokkaner fährt zwar für das Privatteam Sebastien-Loeb-Racing, kam jedoch bei der MAC3-Premiere zum Einsatz, da das Citroen-Werksteam in dieser Saison mit Jose-Maria Lopez und Yvan Muller nur über zwei Fahrer verfügt. Bei MAC3 fahren drei Fahrer eines jeden Herstellers zusammen zwei Runden gegen die Uhr.

"Das war schön, aber auch sehr stressig", beschreibt Bennani seine Eindrücke. "Du weißt nicht, wann das Auto vor dir bremst und darfst nicht kollidieren. Man muss schnell sein, und es war schön für das Team, dass wir gleich beim ersten Mal die maximale Punktzahl gewonnen haben." Der Sieg von Citroen bei MAC3 in Le Castellet hing aber am seidenen Faden - wegen Bennani.

Im Laufe der beiden Runden fiel er immer weiter hinter Lopez und Muller zurück, sodass der Vorsprung der französischen Marke auf Lada von Zwischenzeit zu Zwischenzeit schmolz. In Ziel lag Citroen dann gerade noch 30 Tausendstelsekunden vor Lada. "Wir haben vorher nicht viel darüber gesprochen, hatten es aber beim Test in Magny-Cours simuliert. Das hat uns in Paul Ricard mehr Vertrauen gegeben", meint Bennani.