Huff markiert neue Bestzeit in Schanghai
Chevrolet-Fahrer Rob Huff fuhr im ersten Freien Training auf dem Tianma Circuit in neuer Bestzeit auf den ersten Platz - Franz Engstler in den Top 10
(Motorsport-Total.com) - Rob Huff (Chevrolet) kam in Schanghai am besten aus den Startlöchern und markierte im ersten Freien Training auf dem Tianma Circuit die bisher schnellste Rundenzeit. Der aktuelle WM-Zweite umrundete den 2,063 Kilometer kurzen Kurs im Westen der Millionenstadt in 1:05.750 Minuten und war damit knapp zwei Zehntel besser als Teamkollege Alain Menu (Chevrolet) in der Testsession.

© WTCC
Chevrolet-Pilot Rob Huff setzte sich im ersten Freien Training an die WTCC-Spitze
Auf Platz zwei ordnete sich Tom Coronel (ROAL) ein. Der Niederländer blieb 0,214 Sekunden hinter seinem britischen Kontrahenten zurück, weitere 0,151 Sekunden dahinter folgte WM-Spitzenreiter Yvan Muller (Chevrolet) auf Position drei. Robert Dahlgren (Polestar) sowie Colin Turkington (Wiechers) und Kristian Poulsen (Engstler) beschlossen die Top 6 der 30-minütigen Trainingssitzung.
Hinter Menu und Javier Villa (Proteam) klassierte sich Franz Engstler (Engstler), der einzige Deutsche im Starterfeld der WTCC, in 1:06.631 Minuten auf Platz neun vor Mehdi Bennani (Proteam). Norbert Michelisz (Zengö) wurde im ersten Freien Training als 13. abgewinkt, Fredy Barth (SEAT-Swiss) sah die Zielflagge auf Rang 18. Die Bedingungen waren erneut trocken, aber etwas neblig und bewölkt.
Dahlgren hatte sich gleich nach Beginn der Einheit in 1:06.173 Minuten nach vorne geschoben und war damit auf Anhieb auf dem Niveau der Vortags-Zeiten. Coronel übernahm anschließend in 1:05.998 Minuten das Kommando am Tianma Circuit und steigerte sich direkt danach auf 1:05.964 Minuten, ehe Huff die Zeitenjagd sehr frühzeitig in 1:05.750 Minuten zu seinen Gunsten beendete.
Überhaupt schienen sich die Fahrer am Samstagmorgen eher um ihr Rennsetup als um schnelle Zeiten zu bemühen: Keiner der 22 Piloten leistete sich im ersten Freien Training einen "Fehltritt" und alle Fahrer hielten sich und ihre Rennwagen schadlos. Zumindest beinahe, denn Gaststarter Philip Ma (Proteam) interpretierte die Strecke zu großzügig und wurde per schwarzer Flagge herausgezogen...

