• 05.04.2017 16:33

  • von Oliver Mueller

Für Rob Huff beginnt die Jagd auf den WM-Titel

In der Tourenwagen-Weltmeisterschaft gilt der Brite Rob Huff 2017 als einer der großen Favoriten: Er fährt für ein deutsches Citroen-Team

(Motorsport-Total.com) - An diesem Wochenende geht es in Marrekesch endlich zur Sache. Auf dem so prägnanten Kurs in Marokko startet die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in die Saison 2017. Und nach den bisherigen Testfahrten gibt es dieses Jahr einen haushohen WM-Favoriten: Rob Huff. Der Engländer wechselte vor der Saison von Honda zu Citroen und sitzt somit im dominierenden Auto der vergangenen drei Jahre.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Rob Huff ist einer der besten Piloten in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft Zoom

Huff fährt einen C-Elysee für das sächsische Münnich-Team. Und da sich die französische Marke werksseitig aus der Serie zurückgezogen hat, kann er damit um den Titel mitkämpfen. "Ich liebe dieses Team! Wir haben bereits im Jahr 2013 erfolgreich zusammengearbeitet und sind von da an ständig in Kontakt geblieben. Münnich Motorsport ist ein sehr familiäres Team, aber trotz dessen mit Abstand das professionellste Privatteam mit dem ich jemals zusammengearbeitet habe", lobt er seine Einsatzmannschaft.

Neben Huff fahren auch noch Tom Chilton, Mehdi Bennani und John Filippi einen WTCC-Citroen. Diese werden jedoch vom Team von Ex-Rallyeweltmeister Sebastien Loeb betreut. Die drei Markenkollegen und die jeweils drei Werkswagen von Honda und Volvo werden sicherlich Huffs größte Konkurrenten im Titelrennen sein.


WTCC-Test in Monza

"Ich möchte das Ding gewinnen! Ich glaube wir haben eine realistische Chance. Und wir haben im Gegensatz zu den Werksteams nichts zu verlieren", macht Huff eine Kampfansage in Richtung der Rivalen. Der Tourenwagen-Spezialist hatte bereits im Jahr 2012 den Fahrerweltmeisterschaftstitel in der WTCC gewonnen. Damals fuhr er jedoch noch in einem Chevrolet Cruze.

Auch das Münnich-Team konnte bereits Piloten zum WM-Titel bringen. Ebenfalls 2012 gewannen Marc Basseng und Markus Winkelhock im Mercedes SLS die damals noch existierende GT1-Weltmeisterschaft.