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Eurosport startet durch mit Motorsport-Event in München
Mit einem Abend für Partner, Teams und Medienvertreter nahm Eurosport am Donnerstag Kurs auf die Rennsaison 2013 und auf neue Bestleistungen
(Motorsport-Total.com) - "Track the Record". Unter diesem Motto stand der Eurosport Motorsport-Launch in diesem Jahr. Und die Verantwortlichen des europäischen Sportsenders konnten bei ihrer traditionellen Veranstaltung im "Upside East" der Medienbrücke München tatsächlich einige Bestleistungen verkünden. So viele Zuschauer wie 2012 hatte die WTCC beispielsweise noch nie. Was die Organisatoren stolz macht.

© Eurosport
Bernd Daubenmerkl, Marcello Lotti und Moderator Werner Starz auf dem Podium Zoom
"Die WTCC ist eine aufregende Rennserie", sagte Bernd Daubenmerkl, Geschäftsführer von Eurosport Media. "Dies ist der Schlüssel zu dem Rekordpublikum, das wir 2012 verzeichnet haben. Die meisten anderen Rennserien haben Zuschauer verloren, weil es wichtige Events wie die Olympischen Spiele und die Fußball-Europameisterschaft gab. Die WTCC hat sich hingegen gesteigert."
Auf diesen Lorbeeren will sich bei Eurosport aber niemand ausruhen. Daubenmerkl verspricht: "Wir haben ehrgeizige Pläne für unsere Teams und unsere Partner. Wir wollen die Meisterschaft in neue und interessante Märkte bringen - wie beispielsweise nach Russland." Dort trägt die WTCC in diesem Jahr zum ersten Mal zwei Sprintrennen aus. Genau wie wenige Wochen später in Argentinien.
Lotti und Co. denken schon an 2014
Die entsprechenden Planungen hat WTCC-Serienchef Marcello Lotti in München noch einmal bestätigt. Noch gibt es allerdings einige organisatorische Belange zu klären, weshalb eine finale Bekanntgabe der neuen Rennstation noch nicht erfolgt ist. Lotti zeigt sich aber trotzdem zufrieden damit, wie sich die WTCC entwickelt: "Wir freuen uns, 2013 ein sehr gutes Starterfeld zu haben."
"Unser Fokus gilt jedoch bereits der kommenden Saison. Unser Ziel lautet, dass dann mindestens vier unterschiedliche Automodelle für die neuen Regeln homologiert sind", erklärt der Italiener und merkt an: "Das aktuelle Jahr stellt eine Brücke dar, die zu der Evolution der technischen Regeln führt, die wir ab 2014 haben werden." Auch dann wird es wieder ein Rennen im deutschsprachigen Raum geben.
Der Salzburgring, dessen Geschäftsführer Alexander Reiner ebenfalls unter den rund 250 Gästen um Partner, Teams und Medienvertreter weilte, ist auch für die kommende Saison als WTCC-Standort gesetzt. Und weil es aktuell keine Veranstaltung auf deutschem Boden gibt, stellt Salzburg das Heimrennen für die deutschen WTCC-Teams Engstler-BMW, Münnich-SEAT und Wiechers-BMW dar.
WTCC trifft ERC in München
Entsprechend groß ist die Vorfreude der beiden Teammanager Dominik Greiner (Wiechers) und Kurt Treml (Engstler) auf die beiden Sprintrennen im Nesselgraben bei Plainfeld, was die beiden im Rahmen einer von 'Motorsport-Total.com' präsentierten WTCC-Talkrunde zum Ausdruck brachten, während Farid Al-Samarrai die Bedeutung der Meisterschaft für Reifenpartner Yokohama herausstellte.
Ein weiteres Thema im "Upside East" war die Fusion zwischen der Intercontinental Rally Challenge (IRC) und der Europäischen Rallye-Meisterschaft (ERC) zu einer noch stärkeren Plattform für alle Beteiligten. Die ERC-Fahrer Andreas Aigner, Hermann Gassner jr. und Mark Wallenwein schilderten ihre Sicht der Dinge, Jean-Louis Dauger zeigte die Perspektive der Eurosport-Organisatoren auf.
Abgerundet wurde der inzwischen traditionelle Motorsport-Abend in München mit einer "Get-together-Party" auf zwei Etagen, von einem herrlichen Blick auf die schneebedeckten Alpen und mit der Vorschau auf die nächsten Ereignisse. Für Fahrer und Teams aus WTCC und ERC geht es nämlich schon in zwei Wochen weiter: Die WTCC fährt am Slovakiaring, die ERC bestreitet die Azoren-Rallye.

