Dreimal Top 10 für Chevrolet

(Motorsport-Total.com) - Der Aufwärtstrend von Chevrolet hält an. Alain Menu, Rob Huff und Nicola Larini bescherten der Mannschaft um Chevrolet Europa Manager Eric Nève in der Qualifikation von Spanien ein erneutes Erfolgserlebnis und stellten ihre Fahrzeug geschlossen in die Top 10 - nur die dominierenden SEAT-Autos und BMW Solist Augusto Farfus waren schneller als die Cruze-Piloten. Doch die Qualifikation ist bekanntlich erst die halbe Miete - die Chevrolet-Fahrer rechnen fest mit umkämpften Sprintrennen.

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Nicola Larini konnte seinen Speed aus dem Training in der Quali nicht umsetzen

"Ich bin mit meinem heutigen Ergebnis recht zufrieden", fasste Menu seine Eindrücke vom Zeittraining zusammen. "Das Auto hat sich prima angefühlt und ich habe bei meinem schnellsten Run eine fast saubere Runde zustande gebracht. Ich gehe also nicht davon aus, dass wir hätten besser abschneiden können", meinte der Schweizer und fügte an: "Ich erwarte zwei harte Rennen, denn wir haben einige sehr schnelle Autos hinter uns."#w1#

Auch der zweifache Saisonsieger Huff zeigte sich glücklich mit seinem Abschneiden: "Das ist ein tolles Ergebnis für das Team und ich bin sehr zufrieden mit meiner Rundenzeit. Ich habe auf meinem schnellsten Umlauf einen kleinen Fehler gemacht, doch dabei ist sicherlich nicht mehr als ein Zehntel verloren gegangen", so der britische Rennfahrer. "Man kann also getrost sagen, dass dieser Schnitzer nicht viel am Resultat geändert hat."

Einzig Marrakesch-Triumphator Larini haderte mit seiner Qualifikationsleistung. "Nach den Ergebnissen aus den Trainingssitzungen habe ich eigentlich eine Position um P5 oder P6 anvisiert. Leider hat der neue Reifensatz in Q2 nicht so funktioniert, wie ich mir das gedacht hatte", klagte der Italiener und schüttelte angesichts dieser Tatsache nur ahnungslos den Kopf: "Ich kann mir noch nicht erklären, warum das passiert ist."

Teammanager Mark Busfield war hingegen sichtlich begeistert von der Performance seiner Jungs: "Wir freuen uns sehr darüber, unsere drei Cruze in den Top 10 zu sehen. Wir haben aus dieser Qualifikation wirklich das Beste gemacht. Wir hätten kaum besser abschneiden können, wenn man die Charakteristiken dieser Strecke bedenkt und weiß, dass unsere Konkurrenten hier immer sehr gut zurecht kommen."

"Außerdem haben wir aufgrund unserer Erfolge in Marrakesch und Pau ein sehr schweres Auto", verwies Busfield auf die 30 zusätzlichen Kilogramm, welche die Chevrolet-Piloten an diesem Wochenende mit um den Kurs schleppen müssen. "Die Rennen werden sicherlich ein eng werden", sagte Busfield. "Wir haben fest vor, im ersten Rennen in der Punkteregion zu bleiben und uns eine gute Ausgangslage für den zweiten Lauf zu sichern."