• 03.05.2013 12:50

  • von Stefan Ziegler

Deutsche Teams hoffen auf Fortschritte am Hungaroring

Während die Neueinsteiger von Münnich-SEAT den ersten WTCC-Podestplatz anpeilen, will Wiechers-BMW in Ungarn zurück in die WM-Punkte

(Motorsport-Total.com) - Es ist das Ende einer harten Rennwoche. Und eben dieses soll aus der Sicht der deutschen Teams in der WTCC von Erfolg gekrönt sein. Münnich-SEAT würde nach der zweiten Veranstaltung binnen acht Tagen jedenfalls nur zu gern erstmals auf dem Treppchen gewesen sein, Wiechers-BMW hat sich auf jeden Fall eine Steigerung vorgenommen. Denn WM-Punkte hatte es am Slovakiaring nicht gegeben.

Titel-Bild zur News: Marc Basseng

Mit Podestchancen in Ungarn? Das Münnich-Duo Marc Basseng und Rob Huff Zoom

Wiechers-Pilot Fredy Barth war zwar einmal mehr solide in die Privatier-Punkteränge gefahren, hatte aber ein gemischtes Fazit gezogen: "Unsere Performance war sehr gut. Der Speed des BMW 320 TC auf dieser Strecke und vor allem im zweiten Rennen war super. Leider wurde unsere harte Arbeit auch an diesem Wochenende nicht belohnt." Immerhin: Die BMW-Teams haben sich technisch verbessert.

Dank Türen aus Kohlefaser gelang es den Rennställen, das Autogewicht abzusenken und gleichzeitig die eigenen Chancen zu vergrößern. Wohl auch deshalb spricht Barth rückblickend davon, "einen großen Schritt" gemacht zu haben. "Und ich hoffe, dass wir am Hungaroring die entsprechende Platzierung nachholen werden", meint der Schweizer. Diese Hoffnung hat auch die deutsche Konkurrenz.


Fotos: WTCC in Budapest


Bei Münnich-SEAT wartet man schließlich bereits seit dem Saisonauftakt in Monza auf den ersten Podestplatz, an dem sowohl Marc Basseng als auch Rob Huff schon mehrfach geschnuppert haben. "Das bleibt unser Nahziel", bekräftigt Teamchef Rene Münnich. "Unsere Fahrer und Autos haben das Potenzial dazu, auch wenn wir bis auf Rob auf dem Hungaroring recht wenig Rennerfahrung haben."

Doch dieses Handicap hat das Team bereits teilweise wettgemacht - mit Privattests auf dem Kurs, der an diesem Wochenende zum dritten Mal die WTCC beherbergt. "Das war schon wichtig und recht aufschlussreich", sagt Münnich. Und Basseng pflichtet seinem Fahrerkollegen bei: "Ich denke, wir haben bei den Tests einige Sachen aussortieren können und hoffentlich ein gutes Setup gefunden."

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