• 05.11.2011 05:39

  • von Stefan Ziegler

Chevrolet zum Dritten: Huff wieder Schnellster

Rob Huff sicherte Chevrolet auch im zweiten Freien Training die Bestzeit und fuhr in der "Generalprobe" vorneweg - Norbert Michelisz auf Rang zwei

(Motorsport-Total.com) - In der "Generalprobe" vor dem Qualifying zum China-Event der WTCC bestätigte Rob Huff seine Form vom Vormittag und setzte sich erneut gegen seine 21 Rivalen durch. Der Chevrolet-Pilot fuhr in 1:06.360 Minuten um den nur 2,063 Kilometer kurzen Tianma Circuit von Schanghai und blieb knapp vor Norbert Michelisz (Zengö). Der Ungar erreichte 0,032 Sekunden hinter Huff den zweiten Rang.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Rob Huff musste sich im zweiten Training nur in der Boxengasse hinten anstellen...

Alain Menu (Chevrolet) reihte sich mit einem Rückstand von 0,181 Sekunden als Dritter ein und war dabei 0,054 Sekunden schneller als Robert Dahlgren (Polestar). Yvan Muller (Chevrolet) verlor 0,038 Sekunden auf den Volvo-Fahrer, Tom Coronel (ROAL) büßte auf Platz sechs weitere 0,108 Sekunden ein. Colin Turkington (Wiechers) und Aleksei Dudukalo (Lukoil-Sunred) beschlossen die Top 8.


Fotos: WTCC in Schanghai


Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred) kam hinter Kristian Poulsen (Engstler) und Javier Villa (Proteam) nicht über den elften Rang hinaus, hatte aber mit technischen Problemen zu kämpfen und stellte seinen SR Leon 1,6T kurz vor Schluss auf der Strecke ab - als Vorsichtsmaßnahme. Andere Fahrer verließen die Ideallinie des Tianma Circuit allerdings eher unfreiwillig, doch Schäden gab es keine.

Charles Ng (Engstler) kam bei seinem Dreher in Kurve vier mit dem Schrecken davon und auch Philip Ma (Proteam) hatte Glück im Unglück. Der Rennfahrer aus Hongkong kreiselte in Kurve zwölf von der Strecke, wobei Mehdi Bennani (Proteam), Darryl O'Young (Bamboo) und Franz Engstler (Engstler) gerade noch ausweichen konnten. Letzterer belegte im Freien Training übrigens den 16. Platz.

Fredy Barth (SEAT-Swiss) tat sich indes noch etwas schwerer und reihte sich nur auf Position 20 ins Klassement ein. Dieses wurde anfangs von Dahlgren dominiert. Der Schwede war in 1:07.388 Minuten auf Rang eins gefahren, ehe Muller in 1:06.633 Minuten für einen neuen Bestwert sorgte. Der aktuelle WM-Spitzenreiter wurde schließlich von seinem Verfolger Huff um drei Zehntel unterboten.