• 26.05.2008 18:03

  • von Britta Weddige

Chevrolet: Schwergewichte wollen Erfolg

Bei Chevrolet ist man nun heiß auf die Straßenrennen in Pau, auch wenn Rob Huff und Alain Menu jedes Kilo Erfolgsballast spüren

(Motorsport-Total.com) - Sieg für Rob Huff im ersten Rennen, Doppelsieg durch Alain Menu und Huff im zweiten Rennen - die Erfolge von Valencia machen der Chevrolet-Truppe Lust auf mehr. Vor dem nächsten Rennwochenende im französischen Pau sind die "Blauen" hoch motiviert. Zudem sieht man ein gutes Omen darin, dass man im vergangenen Jahr auf jedem Stadtkurs im Kalender gewinnen konnte - in Frankreich, Portugal und China.

Titel-Bild zur News: Alain Menu und Rob Huff

Alain Menu und Rob Huff müssen in Pau mit viel Gewicht starten

"Wir hatten in Valencia ein Traumwochenende", erklärte Huff. "Nachdem Nicolas Larini in Mexiko den zweiten Platz geholt hatte, sind wir mit den jüngsten Erfolgen mittendrin im Titelrennen. Alain und ich waren sogar ein bisschen überrascht, dass wir so viele Punkte holen konnten. In Pau werde ich 48 Kilogramm Erfolgsgewicht an Bord haben, das wird auf dem engen und kurvenreichen Stadtkurs recht heftig. Ich denke, dass ich vor allem auf der langen Bergauf-Geraden Probleme bekommen werde, ebenso in den Bremszonen und beim Herausbeschleunigen aus langsamen Kurven."#w1#

Deshalb will Huff gleich in der Qualifikation den Grundstein dafür legen, wieder viele Punkte zu sammeln. "Wenn wir einen Startplatz in den Top 6 holen und dann unsere Position verteidigen können, dann können wir in beiden Rennen punkten", hat der Brite ausgerechnet. "Das ist in diesem Jahr der Schlüssel zum Erfolg: Man muss an jedem Wochenende so viele Zähler wie möglich holen, da am Ende des Jahres jedes Pünktchen entscheidend sein kann."

Als Schwergewicht fühlt sich auch Menu: "Im vergangenen Jahr habe ich in Pau fünf Kilo Zusatzgewicht dabei gehabt, jetzt sind es 34 Kilo, das ist ein ziemlicher Unterschied", berichtete der Schweizer. "Deshalb habe ich mir in diesem Jahr andere Ziele gesteckt. Mit diesem schweren Auto wird es schlicht unmöglich sein, die Pole Position für das erste Rennen zu holen. Deshalb versuche ich, mich in den Top 7 oder 8 zu qualifizieren und dann im ersten Rennen Platz acht zu holen. Damit könnte ich auf der einen Seite punkten." Auf der anderen Seite würde er damit im zweiten Rennen auf der Pole Position stehen: "Dann könnten wir auch gewinnen. Man muss aber auch bedenken, dass der Wetterbericht Regen vorhersagt, das könnte in der Qualifikation einiges durcheinanderwirbeln."

Der Dritte im Bunde, Nicola Larini, freute sich in Valencia über die Erfolge des Teams, ist über seine eigene Ausbeute aber immer noch enttäuscht. "Wir verstehen immer noch nicht ganz, warum mein Auto nicht dieselbe Performance gezeigt hat wie die von Rob und Alain", sagte der Italiener. "Das ist sehr schade, weil ich Valencia wirklich mag. Aber wir konzentrieren uns jetzt auf Pau. Das ist eine Strecke, die ich ebenfalls mag und auf der es im vergangenen Jahr gut für mich lief. Da mein Auto dort relativ leicht sein wird, hoffe ich, an die Spitze fahren und das Ergebnis holen zu können, auf das ich jetzt schon so lange warte."

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