• 22.11.2009 01:16

  • von Stefan Ziegler

Bestzeit für Gené im Warmup

Das letzte Training des Jahres ist gelaufen: Jordi Gené sicherte sich beim Saisonfinale die schnellste Zeit im Warmup - Schwierigkeiten bei Yvan Muller

(Motorsport-Total.com) - Bei erneut kühlen, aber wiederum trockenen Bedingungen startete die WTCC in den letzten Renntag des Jahres. Auf dem 6,117 Kilometer langen Guia Circuit bestritten insgesamt 26 Fahrer das Warmup - der bisherige Wochenendverlauf hat bereits seine Opfer gefordert: Stefano D'Aste (BMW), Kirill Ladygin (Lada) und James Thompson (Lada) fahren aufgrund ihrer Trainingsunfällen nicht in Macao.

Titel-Bild zur News: Jordi Gené

SEAT-Pilot Jordi Gené fuhr die letzte Trainingsbestzeit der WTCC-Saison 2009

Am Start hingegen sind die beiden WM-Spitzenreiter von SEAT: Gabriele Tarquini und Yvan Muller eröffneten das morgendliche Warmup - ihre Crews hatten eine Nachtschicht eingelegt, um die beiden Fahrzeuge der WM-Kandidaten wieder flott zu kriegen. In der letzten Trainingsgelegenheit vor den abschließenden Saisonläufen konnten Tarquini und Muller ihre Autos somit noch einmal ausprobieren.#w1#

Doch nicht alles lief glatt bei SEAT, denn wenige Minuten vor dem Ende der Session wurde Muller nach Kurve elf plötzlich dramatisch langsamer und rettet seinen León schließlich nur mit Mühe und Not in die Boxengasse, nachdem er den Kurs zuvor in Schleichfahrt umrundet hatte. Zuvor hatte der französische Rennfahrer die 14. Rundenzeit des Warmups markiert. Die Bestzeit ging an Jordi Gené (SEAT).

Der Spanier hatte in 2:31.325 Minuten für den Topwert des 15-minütigen Trainings gesorgt und vor Teamkollege Rickard Rydell (SEAT) den ersten Rang belegt. Augusto Farfus (BMW) war wieder der beste der drei Titelkandidaten und sicherte sich Position drei vor Stallgefährte Jörg Müller (BMW). Platz fünf ging an Polesitter Rob Huff (Chevrolet), Rang sechs schnappte sich WM-Spitzenreiter Tarquini.

Nennenswerte Zwischenfälle gab es in der kurzen Morgensession keine. Die Piloten schienen allesamt darauf bedacht zu sein, sich die Chancen für das Rennen nicht durch eine unüberlegte Aktion im Warmup zu nehmen. Entsprechend verhalten und vorsichtig präsentierten sich die WM-Protagonisten. Einzig Kristian Poulsen (BMW) wurde einmal kurz neben der Ideallinie gesichtet.