• 08.08.2012 14:16

  • von Stefan Ziegler

Bestnoten für den Slovakiaring

Der Slovakiaring bei Pressburg machte bei seinem Debüt in der WTCC auf Anhieb eine gute Figur und bekommt positive Kritiken von den Beteiligten

(Motorsport-Total.com) - Es war ein Debüt nach Maß für den Slovakiaring. Die erst 2009 erbaute Rennstrecke bei Pressburg war zwar kurzfristig als Ersatz für den ausgefallenen Argentinien-Event in den Kalender der WTCC gerückt, hinterließ bei ihrem Einstand im April 2012 aber auf Anhieb einen sehr guten Eindruck. Die 5,9 Kilometer lange Rennbahn schien perfekt auf die Bedürfnisse der WTCC zugeschnitten zu sein.

Titel-Bild zur News: Start am Slovakiaring 2012

Den Hügel hinauf: Der Slovakiaring bei Pressburg steht auch 2013 im Kalender

Die zahlreichen schnellen Kurven, das enge Infield, die lange Zielgerade und vor allem die diversen "Sprunghügel", wie sie die Fahrer nannten, erwiesen sich schon im ersten Freien Training als ideale Spielwiese für die Fahrzeuge der WTCC. Prompt war auch in der Qualifikation und in den beiden Rennen reichlich Spannung geboten - die Kiesbetten des Slovakiarings ließen freundlich grüßen.

"Wir waren dort erstmals unterwegs, doch ich fand die Strecke fantastisch", sagt Tom Coronel (ROAL-BMW) stellvertretend für die Piloten im Starterfeld. "Vor der dritten Kurve gibt es eine Kuppe und davor eine ganze Reihe schneller Kurven. Es ist ein langer und sehr schöner Kurs, auf dem du auch etwas im Windschatten anstellen kannst", meint der Niederländer. Und auch die Reifen sind gefordert.

Aufgrund der vielen schnellen Passagen, die meist nach rechts zu durchfahren sind, wurde speziell der linke Vorderreifen sehr belastet. Dies führte in den Rennen gleich zu mehreren Reifenschäden, weil die Fahrer ihre Pneus zu hart rangenommen hatten. Aufgrund der großen Auslaufzonen stellte dies auf dem Slovakiaring aber kein Problem dar. Leitplanken-Kontakt gab es bei Unfällen selten.

Einzig James Nash (Aon-Ford) machte Bekanntschaft mit der Streckenbegrenzung, nachdem er in der Startphase des ersten Rennens in einen Zwischenfall verwickelt worden war. Das Safety-Car blieb aber in der Boxengasse - und auch dies ist ein Pluspunkt für die slowakische Bahn, die sich ähnlich gut bewährte wie schon der Hungaroring 2011. Und auch diese Strecke war damals "nur" Ersatz.

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