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WRC Rallye Italien 2020: Erneuter Rückschlag für Titelverteidiger Tänak

Während Dani Sordo die Rallye Italien nach vier WP-Siegen souverän anführt, verliert Ott Tänak nach einem Fahrwerksdefekt fast zwei Minuten

(Motorsport-Total.com) - Dani Sordo (Hyundai) führt die Rallye Italien, sechster Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2020, nach dem ersten Tag an. Der Spanier profitierte beim Schotterlauf auf Sardinien von seiner hinteren Startposition zehn, gewann vier der sechs Wertungsprüfungen und geht mit einer soliden Führung in den zweiten Tag.

Titel-Bild zur News: Ott Tänak

Ott Tänak hatte einmal mehr Probleme mit seinem Auto Zoom

Nach bisher 95,25 gefahrenen Kilometern hat Sordo 17,4 Sekunden Vorsprung auf Teemu Suninen (Ford). Dritter ist Thierry Neuville (Hyundai), der allerdings schon 35,2 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen hat. "Echt schön. Es ist zwar erst der erste Tag, aber so müssen wir weiter machen", kommentiert Sordo seine Leistung.

Im Duell der beiden in der WM bestplatzierten Fahrer hat aktuell Sebastien Ogier (Toyota) die Nase vorne. Er liegt auf Rang vier nur 0,8 Sekunden hinter Neuville, aber 15,9 Sekunden vor dem WM-Führenden Elfyn Evans (Toyota), der Rang fünf belegt. Der Brite gewann zwar die dritte WP, haderte aber sonst mit seiner Startposition eins.

Für den amtierenden Weltmeister Ott Tänak (Hyundai) wird das Unternehmen Titelverteidigung nach einem neuerlichen Rückschlag immer schwieriger. Tänak verlor am Vormittag aufgrund eines Defekts fast zwei Minuten und belegt aktuell nur Rang acht.

"Wir hatten Probleme mit dem Fahrwerk. Mit dem, was wir hatten, konnten wir das nicht reparieren", sagt Tänak. "Das ist sehr enttäuschend." Der Este war mit 28 Punkten Rückstand auf den WM-Führenden Evans in die Rallye Italien gestartet.


Rallye Italien: Frühe Probleme für Tänak

Ott Tänak verliert durch einen Aufhängungsschaden in bei der Rallye Italien früh viel Zeit. Weitere Rallye-Videos

Früh zu Ende war der Tag für Esapekka Lappi (Ford). Bereits bei der zweiten Wertungsprüfungen musste der Finne seinen Ford Fiesta WRC mit rauchendem Motor abstellen. Mit technischen Problemen kämpfte auch Kalle Rovanperä (Toyota), der bei den letzten beiden Wertungsprüfungen des Tages mehr als zwei Minuten verlor und auf Rang neun zurückfiel.

Am Samstag sieht das Programm der Rallye Italien sechs Wertungsprüfungen über eine Gesamtdistanz vom 101,69 Kilometern vor.

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