Wilson jubelt über Platz vier in Australien

Matthew Wilson hat sich in Australien nicht in Probleme verwickeln lassen und mit ist mit einem soliden Tempo Vierter geworden

(Motorsport-Total.com) - Die Stobart-Truppe hatte in Australien mit den Unfallautos von Ewgeni Nowikow und Henning Solberg viel zu tun, aber für Jubel sorgte Matthew Wilson. Der Brite fuhr einen unauffälligen letzten Tag und brachte den Ford Fiesta RS WRC als Vierter über die Linie. Bereits in Portugal und Jordanien wurde der Brite Fünfter. Nun schaffte er es, sein bestes Resultat von Japan 2007 einzustellen. Es war das beste Ergebnis mit Co-Pilot Scott Martin.

Titel-Bild zur News: Matthew Wilson

Der Brite Matthew Wilson machte in Australien keine groben Fehler

"Es war ein schwieriges Wochenende, aber ich in sehr glücklich mit diesem Ergebnis", freut sich Wilson im Ziel. "Heute habe ich nicht angegriffen. Wir mussten intelligent sein und ein sicheres Tempo finden, damit wir keine Fehler begehen. Der Freitag war unglaublich schwierig. Die Straßen waren rutschig und es war einer der schwierigsten Tage in meiner Rallyekarriere."

"Wenn ein siebenfacher Weltmeister ausscheidet, dann ist es schwierig. Die Prüfungen am Samstag habe ich genossen. Trotzdem war es enttäuschend, als Henning stehen blieb. So wollten wir nicht in der Rangliste nach vorne klettern." Der Defekt seines Teamkollegen aus Norwegen brachte Wilson auf den vierten Platz nach vor.


Fotos: WRC: Rallye Australien


"Unser Auto hat heute super funktioniert. Wir sind unser eigenes Tempo gefahren, weil der Rückstand zu Petter (Solberg; Anm. d. Red.) zu groß war, um irgendwelche Risiken einzugehen. Ich hoffe, dass mir dieses Ergebnis hilft, für nächstes Jahr etwas auf die Beine zu stellen." Die Zukunft des Briten ist weiterhin komplett offen.

Lob kommt von Teamchef Malcolm Wilson, der auf seinen Sohn stolz ist. "Es ist sehr schön, dass er Vierter geworden ist. Er war schon zweimal in dieser Saison knapp dran, hat es aber immer hauchdünn verpasst. Ich freue mich sehr, dass er und Scott es diesmal geschafft haben. Sie haben in diesem Jahr viel gearbeitet und dieses Ergebnis nach so einer schwierigen Rallye verdient."