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Wilson: "Das gehört alles zur Lernkurve"
Ford-Teamchef Malcolm Wilson stieß der Fauxpas von Jari-Matti Latvala sauer auf, denn der Finne war vor seinem Fehler aussichtsreich positioniert
(Motorsport-Total.com) - Weil Jari-Matti Latvala von seinen Aufzeichnungen überrascht wurde und sich nicht in den Strohballen am Rande der Strecke wiederfinden wollte, wich der 23-Jährige auf die Wiese aus. Diese Idee stellte sich im Nachhinein allerdings als weniger großartig heraus, denn Latvala demolierte sein Fahrzeug auf dieser Route und bereitete damit nicht nur sich selbst sondern auch seinem Teamchef Malcolm Wilson einiges an Kopfzerbrechen - die gute Platzierung war auf einmal dahin. Jetzt geht es um Schadensbegrenzung.

© xpb.cc
Jari-Matti Latvala demolierte sich sein Auto und wurde weit zurückgereicht
Dass ihm die Situation nicht besonders schmeckte, war Wilson deutlich anzusehen. Dennoch schlug der Ford-Teamchef bald darauf schon wieder versöhnliche Töne an: "Das gehört alles zur Lernkurve", meinte Wilson. "Es ist allerdings ziemlich frustrierend, denn er hat gestern einen herausragenden Job gemacht."#w1#
"Wenn das Auto erst einmal im Servicebereich ist, dann werden wir uns das genau ansehen. Ich bin mir aber sicher, dass er trotzdem gut abschneiden kann", sagte Wilson abschließend - schließlich hatte Latvala lediglich einige Lackschäden sowie kaputte Stoßdämpfer gemeldet. Eine genaue "Diagnose" steht aber freilich noch aus.
Der Erfolgsfaden schien beim Finnen für diese Rallye allerdings durchtrennt zu sein: "Ich habe eine Abzweigung verpasst und musste etwas zurücksetzen", berichtete Latvala. "Das Fahren geht mir nicht so einfach von der Hand im Moment. Das hat nichts mit dem Wagen zu tun, ich habe einfach nur meinen Rhythmus verloren."

