• 25.04.2008 19:56

  • von Britta Weddige

Suzuki: Schnell wieder ausgebremst

Für Per-Gunnar Andersson war der erste Tag, für Toni Gardemeister die Rallye Jordanien früh beendet - Andersson kann morgen wieder fahren

(Motorsport-Total.com) - Wenn alles gut läuft, kommen wir mit beiden Autos in die Punkteränge - diese Parole hatte Suzuki vor dem Start der Rallye Jordanien ausgegeben. Doch es lief nicht gut: Für Per-Gunnar Andersson war der erste Tag in der ersten Prüfung beendet. Für Toni Gardemeister kam nach der dritten WP das endgültige Aus. Andersson geht morgen unter SupeRally-Bedingungen wieder an den Start und betreibt Schadensbegrenzung. Herstellerpunkte sind allemal noch drin.

Titel-Bild zur News: Per-Gunnar Andersson

Per-Gunnar Andersson kam am ersten Tag in Jordanien nicht weit

Während Gardemeister die erste Prüfung in den Top 10 beendete, blieb Teamkollege Andersson so unglücklich in einer Sandbank stecken, dass er wegen des großen Zeitverlustes aufgeben musste. Gardemeister fuhr auch in der zweiten Prüfung in die Top 10, doch in der dritten Prüfung war für den Finnen mit einer beschädigten Ölwanne ebenfalls Schluss - und zwar ganz. Da auch der Motor enorm in Mitleidenschaft gezogen wurde, kann Gardemeister morgen nicht mehr antreten.#w1#

"Mit den ersten beide Prüfungen war ich zufrieden", sagte Gardemeister. "Die Zeiten waren okay. Ich dachte, dass das ein guter Lauf wird für uns - wir hätten wirklich punkten können. Ich wusste von P-Gs Problem und habe nicht allzu viel attackiert, da ich unbedingt ins Ziel kommen wollte. Ich weiß nicht, welchen Stein ich dann gerammt habe - da lagen so viele rum! Als der Motor angefangen hat, komische Geräusche von sich zu geben, habe ich ihn ausgemacht. Es ärgert mich, denn ich wollte für das Team hier ein gutes Ergebnis holen."

Andersson erklärte, er sei zu schnell in eine Linkskurve gegangen und habe dann die folgende Rechtskurve nicht mehr richtig erwischt. Die Folge war ein Abflug in die jordanische Wüste. "Unsere Schnauze hatte sich in den tiefen Sand gegraben", schilderte der Schwede. "Es waren ein paar Leute da und haben versucht, zu helfen, aber wir hatten keien Chance, das Auto da wieder raus zu kriegen, bis wir etwas Holz zum Unterlegen gefunden haben. Bis wir zurück auf der Piste waren, hatten wir das Zeitlimit schon überschritten. Es ist wirklich sehr enttäuschend. Wir wollen doch alle zeigen, wie gut der SX4 ist."