Subaru: Test unter Wettbewerbsbedingungen
Bei Subaru sieht man die Türkei-Rallye als Testlauf für den neuen Impreza - Petter Solberg auch nach dem zweiten Tag auf Rang sechs
(Motorsport-Total.com) - Petter Solberg beendete auch den zweiten Tag der Türkei-Rallye auf Rang sechs. Sein Teamkollege Chris Atkinson, der heute unter SupeRally-Bedingungen an den Start ging, liegt zwar nur auf Platz 20, versuchte aber, bei den tückischen Bedingungen guten Speed zu zeigen. Nachdem ein Podestplatz wie in Griechenland diesmal eher unwahrscheinlich ist, hat man sich bei Subaru völlig darauf verlegt, mit dem neuen Impreza unter Wettbewerbsbedingungen zu testen.

© xpb.cc
Petter Solberg nutzte den Samstag in der Türkei zum ausgiebigen Testen
Für den Nachmittag bekamen beide Autos eine neue Abstimmung verpasst, was auch zu einer Leistungssteigerung führte. Zudem wurden auf den sieben Prüfungen des Tages weitere wichtige Informationen und Daten für die Weiterentwicklung gesammelt.#w1#
"Wir sind mit einer recht konservativen Strategie hierher gekommen, aber ich muss sagen, dass wir schon einiges dazugelernt haben", sagte Subaru-Technikchef David Lapworth. "Wir haben einiges geändert und viele neue Dinge ausprobiert, die alle sehr wichtig sind. Die Türkei-Rallye wurde immer schon - wie Griechenland auch - als Teil unseres Entwicklungsprogramms angesehen, dem wir unser immer noch neues Auto unterziehen. Derzeit ist die Entwicklung wichtiger als Prüfungszeiten."
"Wir hatten heute eine gute und konstante Pace, sind keine Risiken eingegangen und haben nichts beschädigt", bilanzierte Solberg. "Wir sind gut gefahren und haben am Auto positive Änderungen vorgenommen. Für uns ist das noch ein Test, deshalb war es überhaupt nicht schlecht. Es steckt noch viel Potenzial im Auto, deshalb müssen wir weiter arbeiten, aber einen Schritt nach dem anderen machen. Morgen werden wir wieder ein paar Dinge verändern und sehen, wie viel wir pushen können."
An Atkinsons Impreza gab es am Vormittag ein Elektrikproblem, das aber behoben werden konnte. Dazu kam am Nachmittag ein Hydraulikproblem, das drei Minuten Zeit gekostet hat. "Es ist enttäuschend, solche Probleme zu haben", sagte Atkinson. "Das Team hat ein paar Änderungen vorgenommen, wir werden morgen sehen, wie uns das hilft und was dann für uns möglich ist."

