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  • 18.02.2007 16:41

  • von Britta Weddige

Subaru holt bestes Saisonresultat

Petter Solberg wurde bei der letzten Rallye mit dem alten Auto Vierter - Chris Atkinson verbaute sich mit Fehler Chance auf Punkte

(Motorsport-Total.com) - Zum letzten Mal trat das Subaru-Team in Norwegen mit der 2006er-Version des Impreza an, ab dem nächsten Lauf in Mexiko kommt die 2007er-Version zum Einsatz. Und Petter Solberg bescherte seinem alten Arbeitsgerät mit Platz vier einen würdigen Abschied. Der Norweger verlor beim Heim-Lauf zwar das Duell gegen Bruder Henning Solberg um Platz drei, war aber trotzdem zufrieden.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Petter Solberg holte in seiner Heimat das beste Saisonresultat für Subaru

"Es ist zwar schade, dass Henning mich überholen konnte, aber unter diesen Umständen bin ich mit diesem Resultat zufrieden, schneller ging es nicht", sagte er. Er konnte am heutigen letzten Tag wegen der Reifenbeschränkung nicht die geeignete Spike-Länge fahren. "Wir waren sehr realitisch in unserer Einschätzung, was wir hier erreichen könnten und haben uns an unsere Strategie gehalten. Das Wichtigste war, keine Fehler zu machen und in die Punkte zu fahren."

Die erreichten Punkte seien für den Saisonverlauf sehr wichtig gewesen, so Solberg. Und weiter: "Es war ein unglaubliches Erlebnis, vor so vielen Zuschauern zu fahren und so viele norwegische Flaggen zu sehen!"

Atkinson erwartet mit neuem Auto Verbesserung

Teamkollege Chris Atkinson war am gestrigen Samstag in einer Schneewehe stecken geblieben und hatte keine Chance mehr, in die Punkteränge zu fahren. Trotzdem fuhr der Australier die Rallye zu Ende, um weitere Erfahrung auf Schnee und Eis zu sammeln. Er belegte im Gesamtklassement Rang 19.

"Es war eine harte Rallye für uns, obwohl wir ohne den Fehler gestern Morgen zweifellos in die Punkte gefahren wären", bilanzierte Atkinson, "ich war allerdings dieses Wochenende nicht ganz so selbstbewusst wie in Schweden, ich hatte im Auto nicht dasselbe Gefühl. Jetzt könne wir uns auf Mexiko konzentrieren, wo wir das erste Mal mit dem neuen WRC 2007 fahren werden. Damit können wir sicher einen großen Schritt nach vorne machen."

Taylor mit dem Erreichten zufrieden

Management-Direktor Richard Taylor konnte mit dem Ergebnis ebenfalls gut leben: "Natürlich hätte ich Petter gerne auf dem Podium gesehen, aber unser Ziel für diesen Lauf war, sicher Punkte zu holen und das haben wir erreicht. Unglücklicherweise hatte Petter wegen unserer Reifennominierung nicht genügend lange Spikes zur Verfügung, um gegen Henning mithalten zu können."

Atkinson habe in Norwegen eine Menge gelernt, fuhr Taylor fort: "Das ist eine einmalige Winter-Rallye, sie ist ganz anders als die in Schweden, und er hat für die Zukunft viel neues Wissen gesammelt. Alles in allem sind wir zufrieden mit dem letzten Auftritt des 2006er Autos und freuen uns jetzt auf das Debüt des neuen in Mexiko."