• 27.05.2007 12:46

  • von Britta Weddige

Subaru hofft auf Erfolgserlebnis vor der Pause

Viel Pech hat verhindert, dass das Subaru-Team mit dem neuen Impreza regelmäßig vorn mitfährt - Vorbereitung mit Tests in Wales

(Motorsport-Total.com) - Das Subaru World Rally Team hat sich ein besonderes Ziel gesetzt: Nach dem schwierigen Start ins Jahr 2007 wollen die Blauen die erste Saisonhälfte mit einem Erfolgserlebnis beenden. Hierfür testeten Ex-Weltmeister Petter Solberg und sein junger Teamkollege Chris Atkinson den Boxermotor-bewährten Impreza WRC vier Tage lang in den walisischen Wäldern, auch wenn für den Einsatz in Griechenland nur geringfügige Modifikationen zu erwarten sind.

Titel-Bild zur News: Subaru

Subaru rechnet mit dem ganz großen Fortschritt erst für Finnland

"Die Zeit zwischen Sardinien und Griechenland war nur kurz und wir müssen dieselben Autos einsetzen, da ist also nicht viel Raum für Verbesserungen", erklärte Teammanager Richard Taylor. "Wir haben allerdings für die Sommerpause schon einen ausführlichen Plan, was gemacht werden soll und hoffen, in der Entwicklung schneller voranzukommen. Wenn wir dann im August nach Finnland kommen, sollte man einen deutlichen Fortschritt erkennen."#w1#

"Wir müssen bei der 'Akropolis' laut Reglement die gleichen Autos einsetzen, mit denen wir auch auf Sardinien gefahren sind", erläuterte Teamchef Paul Howarth. "Darum haben wir die Wettwerbsfahrzeuge auch direkt von Italien aus hierhin gebracht. Statt zu Hause haben wir die Autos direkt in Griechenland neu aufgebaut. Ich glaube nicht, dass der Lauf so hart wird wie im vergangenen Jahr. An den Strecken wurde weiter gearbeitet und sie sollten nun auch bei extremem Wetter besser zu fahren sein. Insgesamt treten diesmal 20 WRCs an, der Kampf um Punkte wird also eng - wichtig ist, dass wir Beständigkeit zeigen."

"Was wir in erster Line brauchen, ist vor allem mehr Glück." Petter Solberg

Solberg vertraut nicht nur auf eine weiterentwickelte Technik: "Was wir in erster Line brauchen, ist vor allem mehr Glück", so der Norweger. "Der Lauf war immer schon hart, obwohl die neuen Prüfungen offenbar weniger fordernd sind. Das werden wir bei der Recce herausfinden. Ob die Prüfungen jetzt härter werden oder weniger hart sind als im Vorjahr, ist mir ehrlich gesagt egal: Ich werde wie immer mein Bestes geben."

Sein Teamkollege Atkinson ergänzte: "Auf Sardinien gab es Momente, in denen wir genau da waren, wo wir hinwollten. Unsere Pace am ersten Morgen war sehr viel versprechend und wir versuchen, in Griechenland das ganze Wochenende über so anzugreifen. Wir wissen, dass das eine der härtesten Rallyes des ganzen Jahres wird, man muss vom Start bis ins Ziel mit dem Messer zwischen den Zähnen fahren."