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  • 03.04.2007 13:38

  • von Britta Weddige

Subaru: Atkinsons Co-Pilot wirft hin

Glenn Macneall möchte sich nach sechs Jahren bei Subaru anderen Dingen widmen - Nachfolger wird nun gesucht

(Motorsport-Total.com) - Überraschung beim Subaru-Team: Glenn Macneall, der Co-Pilot von Chris Atkinson, hat seinen Job mit sofortiger Wirkung gekündigt. Der 34-jährige Australier war seit 2001 bei Subaru und arbeitete seit 2004 mit seinem Landsmann Atkinson zusammen. Insgesamt 36 WRC-Läufe haben die beiden miteinander bestritten. Jetzt möchte Macneall aber lieber in seine Heimat zurückkehren und sich dort seinen persönlichen und geschäftlichen Dingen widmen.

Titel-Bild zur News: Glenn Macneall

Glenn Macneall hängt seinen Rallyehelm mit sofortiger Wirkung an den Nagel

"An der Rallye-Weltmeisterschaft teilzunehmen war mehr als nur ein Job. Ich habe meine Zeit im Team wirklich genossen, bin nun aber an einem Punkt angelangt, an dem ich andere Dinge machen möchte", sagte Macneall. "Da ich beschlossen habe zu gehen, wäre es Chris gegenüber nicht fair, wenn ich noch weitermachen würde, aber dabei nicht mehr 100-prozentig bei der Sache wäre. Deshalb entschied ich, dass es das Beste ist, gleich aufzuhören. Ich werde den Sport weiterhin sehr interessiert verfolgen und wünsche Chris, Petter Solberg und dem ganzen Subaru-Team das Beste für die Zukunft."#w1#

"Ich möchte mich bei Glenn für seine tolle Arbeit bedanken, die er seit unserer ersten gemeinsamen Rallye Australien 2004 geleistet hat", sagte Atkinson. "Es ist schade, dass er beschlossen hat zu gehen, aber ich verstehe die Hintergründe und langfristig gesehen ist es sicher das Beste, wenn wir gleich auseinandergehen."

Teamkoordinator Richard Taylor fügte hinzu: "Glenn war ein Teil unseres Rallye-Programms seit er 2001 mit Toshi Arai zu uns kam. Es ist ein erfahrener und respektierter Mann in der Australischen Meisterschaft und der Rallye-Weltmeisterschaft. Im Namen von Subaru, Chris und dem ganzen Team möchte ich ihm für seine Arbeit der vergangenen Jahre danken und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft."

Wer neuer Co-Pilot von Atkinson wird, steht noch nicht fest, spätestens bis zur nächsten Rallye Anfang Mai in Argentinien wird aber eine Entscheidung fallen.