• 27.11.2007 09:25

Stohl will noch einmal voll angreifen

Das OMV Kronos Citroën WRT steht vor dem finalen Countdown: Manfred Stohl und Ilka Minor hoffen auf versöhnlichen WM-Ausklang

(Motorsport-Total.com) - Das OMV Kronos Citroën World Rally Team absolviert vom 29. November bis 2. Dezember mit der Wales Rally GB den letzten Lauf zur FIA World Rally Championship in dieser Saison. Nach einem sehr durchwachsenen Jahr gilt es auf der britischen Insel für einen versöhnlichen WM-Ausklang zu sorgen. Dafür stehen die Zeichen sehr gut, denn in den vergangenen vier Jahren kamen Manfred Stohl und Ilka Minor jedes Mal in die Punkteränge (7., 8., 5. und 2.). 2006 gelang ihnen mit dem zweiten Platz die vielleicht beste Rallye in ihrer Karriere.

Titel-Bild zur News: Manfred Stohl

Manfred Stohl will zum Saisonabschluss endlich weit nach vorn kommen

Manfred Stohl hat in dieser Saison alle Höhen und Tiefen einer Rallye-Karriere miterleben müssen. Der 35-jährige OMV Pilot kämpfte oft vergeblich gegen technische Gebrechen, zeigte aber auch mit einigen Sonderprüfungsbestzeiten groß auf. Doch der erhoffte Podestplatz, über den sich das OMV Duo Stohl/Minor im Vorjahr gleich vier Mal freuen durfte, blieb aus. Diesen will man nun bei der Wales Rally GB nachholen.#w1#

Stohl: "Wir werden vom ersten Kilometer an voll angreifen. Diese Rallye liegt mir bekanntlich ganz besonders. Hier war ich vier Mal in Folge in den Punkten und im Vorjahr konnten wir sogar Sieger Marcus Grönholm zeitweise gehörig unter Druck setzen. Außerdem habe ich in diesem Jahr nichts mehr zu verlieren."

Im Gegensatz zu vielen anderen WM-Rallyes erwartet die Teams bei der Wales Rally GB ein sehr tückischer Finaltag. Auch wenn nur vier Sonderprüfungen gefahren werden, so beträgt die SP-Länge 114,26 Kilometer. Stohl: "Ich denke, dies ist die längste Schlussetappe in der gesamten WM. Da kann sich das Ergebnis nochmals komplett umdrehen. Du musst bis zum letzten Kilometer voll konzentriert sein. Wenn es trocken ist, dann ist sicher auch noch die enorm hohe Geschwindigkeit ein Kriterium. Dennoch liegt mir der Rhythmus dieser Rallye und ich freue mich schon sehr auf diese letzte große Herausforderung in diesem Jahr."