• 08.08.2007 11:18

  • von Britta Weddige

Stohl will in Trier in die Top 5

Die Performance seines Citroën Xsara bei der Rallye Finnland stimmt Manfred Stohl zuversichtlich für die ADAC Rallye Deutschland

(Motorsport-Total.com) - Bei der Rallye Finnland konnte man Manfred Stohl endlich einmal wieder richtig gut gelaunt erleben. Und das lag sicher nicht daran, dass sich der Kronos-Pilot in der zweimonatigen Sommerpause so gut erholt hat. Sondern es lag an der offensichtlich erfolgreichen Arbeit, die er und das Team in der Pause geleistet haben.

Titel-Bild zur News: Manfred Stohl

Manfred Stohl macht derzeit endlich wieder einen zufriedenen Eindruck

Wochenlang wurden Daten analysiert, Fehler gesucht und Änderungen getestet. Und in Finnland hatte der Österreicher endlich wieder einen Citroën Xsara zur Verfügung, mit dem er mit den Werkspiloten mithalten konnte. "Wir sind wieder bei der Musik", hatte sich Stohl schon am Wochenende gefreut. Zwischenzeitlich konnten er und Co-Pilotin Ilka Minor sogar auf Rang fünf fahren, nach einem Ausritt fielen sie dann aber etwas zurück.#w1#

Ärgerlich war für Stohl dann natürlich erst recht, dass die Rallye für ihn nach dem Mehrfach-Überschlag am Samstag ganz beendet war, doch die Grundstimmung bleibt bestens bei ihm: "Ich denke wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Das Auto liegt sehr gut und auch die Motorleistung passt jetzt wieder. Das stimmt uns zuversichtlich." Das klingt wesentlich fröhlicher als seine ratlosen Aussagen vor der Sommerpause.

"Ich gehe davon aus, dass das Auto abermals eine starke Performance liefert." Manfred Stohl

Und beim nächsten Lauf, der ADAC Rallye Deutschland rund um Trier, will Stohl weitere Erfolgserlebnisse holen. "Ich gehe davon aus, dass das Auto abermals eine starke Performance liefert, daher möchte ich an das Vorjahres-Ergebnis anschließen und da war ich Fünfter", sagte der Österreicher im Interview mit unseren Kollegen von 'motorline.cc.'. "Ich weiß, dass ich mir die Latte damit sehr hoch lege, aber das ist meine derzeitige Erwartung."

Und erstmals seit langem muss Stohl dabei nicht mehr als Einzelkämpfer für Kronos antreten, sondern er bekommt mit Francois Duval wieder einen Teamkollegen. Er freue sich darüber, wieder jemanden zu haben, mit der er sich "matchen" könne, so Stohl weiter: "Der direkte Vergleich ist wichtig für einen Rennfahrer."