• 11.03.2007 20:11

Stohl will auf Mexiko-Leistung aufbauen

Manfred Stohl ist mit seinem sechsten Platz in Mexiko sehr zufrieden - Abstand auf Werksteams konnte verringert werden

(Motorsport-Total.com) - Das Kronos-Citroën-Team darf mit der Rallye Mexiko sehr zufrieden sein. Manfred Stohl und Ilka Minor belegten den sehr guten sechsten Platz. Dabei konnte eine Steigerung im Verhältnis zu den Werkteams festgestellt werden. Betrug im Vorjahr der Abstand zur Spitze rund eine Sekunde pro Kilometer, so konnte dieser halbiert werden. Und natürlich freut sich der Österreicher über eine gelungene Schotterpremiere mit dem Citroën Xsara WRC.

Titel-Bild zur News: Manfred Stohl

Manfred Stohl verzeichnete bei der Rallye Mexiko einen Aufwärtstrend

Manfred Stohl hat bei der Mexiko-Rallye gezeigt, dass auf losem Untergrund voll mit ihm zu rechnen ist. Nach drei nahezu problemlosen Tage beendete der 34-Jährige den ersten Schotterlauf in dieser Saison auf dem sehr guten sechsten Gesamtrang. Dabei überzeugte das Team mit zwei Bestzeiten.#w1#

Stohl: "Vor allem die auf der längsten Sonderprüfung am ersten Tag freut mich besonders. Da haben wir bewiesen, dass wir mit den Schnellsten mithalten können. Ich bin überzeugt, dass wir in Zukunft auch die Konstanz steigern und über weite Strecken Top-Zeiten fahren können."

Bremsprobleme sind behoben

Die Bremsprobleme am Citroën, die dem Österreicher bei den ersten drei Läufen das Leben schwer machten, dürften behoben sein. "Es ist sehr beruhigend, wenn man wieder Punkte macht. Jetzt folgen bis zur Sommerpause noch vier Schotterrallyes. Das stimmt mich auch für die WM-Wertung sehr zuversichtlich", erklärt der WM-Vierte des Vorjahres.

"Man muss ganz klar sagen, dass wir hier das beste M2-Team waren." Marc van Dalen

Für Teamchef Marc van Dalen hat sein Schützling das Potential voll ausgeschöpft: "Man muss ganz klar sagen, dass wir hier das beste M2-Team waren. Vor uns liegen lediglich Fahrer reiner Werksmannschaften. Besonders erfreulich stimmt mich Manfreds relative Zeitverbesserung zur Spitze. Im Vorjahr fehlte ihm rund eine Sekunde pro Kilometer. Jetzt sind es 0,5 Sekunden."

Ebenso erfreulich sieht der Teammanager des Jahres 2006 die Entwicklung in der Marken-Weltmeisterschaft: "Obwohl wir hier nur mit einem Auto am Start waren, konnten wir den Abstand zu Stobart halten und haben auf das Subaru Werksteam nur einen Punkt verloren. In Portugal ist auch wieder Daniel Carlsson dabei. Da können wir dann voll angreifen."