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Stobart: Viele Zwischenfälle in der Türkei
Matthew Wilson und Henning Solberg konnten sich bei der Rallye Türkei nicht über zu wenig Action beklagen - Viele Reifenschäden bei Stobart-Ford
(Motorsport-Total.com) - Die Rallye Türkei erwies sich als der erwartete Härtetest für die Piloten des Stobart-Teams: Sowohl Matthew Wilson als auch Henning Solberg erlebten bei der vierten Veranstaltung des Jahres eine Rallye mit Höhen und Tiefen. Während Solberg nach insgesamt drei (!) Reifenschäden außerhalb der Punkteränge ins Ziel kam, konnte Wilson wenigstens noch sechs WM-Zähler abstauben.

© Stobart
Matthew Wilson und Henning Solberg wirbelten in der Türkei reichlich Staub auf
Doch auch die Fahrt des Briten war gespickt mit Problemen: Ford-Pilot Wilson erwischte erst zwei große Steine, traf dann auf ein Schlagloch und leistete sich obendrein noch einen Dreher. Entsprechend gemischt fällt das Fazit des Youngsters aus: "Es war eine harte Rallye", kommentiert Wilson den Rallyeevent in der Türkei. "Die Prüfungen am Samstag waren richtig schwierig."#w1#
"Die Reifenschäden haben uns aus dem Kampf mit Villagra und Räikkönen hinausgeworfen. Ich bin aber froh, dass wir letztendlich das Ziel gesehen haben. Aufgrund des Ausfalls von Dani Sordo rückten wir noch einmal einen Rang auf", erläutert der Stobart-Rennfahrer und fügt hinzu: "Für Neuseeland hoffe ich darauf, meine Top-5-Platzierung von Jordanien zu wiederholen", so Wilson.
Noch dicker kam es für Teamkollege Solberg: Bereits nach 13 gefahrenen Kilometern machte der Norweger unliebsame Bekanntschaft mit einem Baumstumpf. Am Samstag hatte auch der zweite Stobart-Fahrer einen Dreher und nicht weniger als drei platte Reifen. "Unterm Strich wollten wir einfach nur noch ins Ziel kommen, um noch ein paar Herstellerpunkte abzugreifen."
"Bereits am Freitag hatten wir uns die Lenksäule verbogen", berichtet Solberg. "Auf den meisten Prüfungen war meine Geschwindigkeit allerdings überaus gut. Vor allem in den schnellen und breiten Abschnitten war ich prima unterwegs. Das waren die besten Sektionen für mich. Der Samstag war der härteste Tag für mich. Dort mussten wir auf allen Prüfungen den großen Steinen ausweichen."
Teamchef Malcolm Wilson war in Anbetracht der Umstände recht zufrieden: "Bis auf Sébastian Loeb hatte jeder Fahrer so seine Probleme. Für unsere Jungs ist es daher eine gute Leistung, über die Distanz gekommen zu sein. Beide Fahrzeuge sind von einigen Schwierigkeiten zurückgeworfen worden, die viel Zeit gekostet haben. Diese Erfahrung wird den Burschen aber gut zu Gesicht stehen."

