• 27.05.2008 11:22

  • von Britta Weddige

Stobart-Trio will wieder hoch hinaus

Nach Platz vier in Sardinien ist Gigi Galli hoch motiviert für den Härtetest in Griechenland - Henning Solberg will sich wieder steigern

(Motorsport-Total.com) - Erfolge beflügeln - das ist auch der Fall bei Stobart-Pilot Gigi Galli. Vor nicht einmal zwei Wochen konnte er in Sardinien den vierten Platz holen - und hätte er seinen Reifenschaden nicht gehabt, wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. An diesem Wochenende in Griechenland will der Italiener wieder vorn mitfahren. Zwar hat Galli zuletzt 2005 an der Rallye teilgenommen, aber er ist den vergangenen beiden Jahren die Recce gefahren und hat so eine Ahnung davon, was ihn erwartet.

Titel-Bild zur News: Gigi Galli

Gigi Galli will auch in Griechenland wieder auf einen der vorderen Plätze fahren

"Ich freue mich schon auf Griechenland. Wir sind in Sardinien sehr konstant gefahren und ich hoffe, dass wir so weitermachen können", sagte Galli. "Ich weiß in etwa, welche Prüfungen und felsigen Bedingungen uns bevorstehen. Es wird sicher eine harte Rallye, die Prüfungen sind rau und anspruchsvoll und ich denke, dass es von den Temperaturen her heißer wird als in Sardinien. Es wird definitiv ein Härtetest für das Auto, die Crew und die Reifen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir für diese Herausforderung bereit sind."#w1#

Henning Solberg ist nach seinem Gaststart bei Munchi's diesmal wieder in Diensten des Stobart-Teams. In den vergangenen beiden Jahren wurde der Norweger in Griechenland jeweils Fünfter. Die Top 5 sind auch in diesem Jahr wieder sein Ziel.

"Ein Top-5-Resultat wäre gut." Henning Solberg

"Ich mag die rauen Bedingungen bei dieser Rallye und genieße den Event, er ist sehr anspruchsvoll", sagte Solberg. "In Sardinien hatten wir keinen so guten Lauf und wir möchten unsere Pace jetzt wieder verbessern. Das Gute an den beiden Rallyes ist, dass sie zeitlich dicht aufeinander folgen. Da wir nicht testen, dauert es eine Weile, bis man einen guten Rhythmus gefunden hat. Liegen die Läufe nah beieinander, kann man gleich vom Start weg schneller sein. deshalb bin ich für das Wochenende sehr zuversichtlich. Ein Top-5-Resultat wäre gut und würde mir weitere wichtige Meisterschaftspunkte einbringen."

Dritter im Bunde ist wieder Matthew Wilson, der bisher zweimal in Griechenland an den Start gegangen ist und beide Male in die Top 10 kam. "Sardinien war nicht gerade gut für uns, aber wir wollen uns in Griechenland steigern und wieder zu der Pace zurückfinden, die wir bei früheren Schotterrallyes gefahren sind", so Wilson. "Die Route hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert, das sollte uns entgegenkommen. Zudem wird es sehr heiß werden - da wird uns unser Fitnesstraining vor allem auf den langen Prüfungen weiterhelfen."