• 22.10.2007 10:53

  • von Britta Weddige

Stobart: Erfolgsserie soll fortgesetzt werden

Jari-Matti Latvala möchte auf japanischem Schotter an den Erfolg von Korsika anknüpfen - Henning Solberg betritt zum dritten Mal in Folge Neuland

(Motorsport-Total.com) - Jari-Matti Latvala überzeugte bei der Rallye Korsika mit dem vierten Platz so sehr, dass ihn Citroën-Chef Guy Fréquelin als "Aufsteiger des Jahres" bezeichnete. In Japan bekommt der junge Finne die nächste Chance, sich für kommende Saison für ein Ford-Werkscockpit zu empfehlen. Im Vorjahr trat Latvala zum ersten Mal in Japan an, damals noch in der P-WRC. Vor der letzten Etappe führte er in seiner Klasse mit über einer Minute Vorsprung und lag in der Gesamtwertung auf Rang elf. Drei Prüfungen vor Schluss schied er jedoch aus.

Titel-Bild zur News: Jari-Matti Latvala

Jari-Matti Latvala möchte auf Schotter an seine letzten Erfolge anknüpfen

Jetzt bestreitet Latvala in Japan seinen 50. WM-Lauf, das möchte der 22-Jährige mit einem guten Ergebnis entsprechend feiern. "Ich mag die Straßen in Japan wirklich, aber sie sind auch eine große Herausforderung", sagte Latvala. "Man kann sich leicht zu sicher fühlen und übers Limit gehen. Die Strecken sind schnell, aber eng. Es gibt viele blinde Kurven und deshalb werde ich mit derselben Taktik fahren wie zuletzt bei den Asphalt-Läufen. Da habe ich versucht, weniger aggressiv zu fahren und das ist auch in Japan das Wichtigste. Ich hoffe auf ein gutes Ergebnis und darauf, dass ich meinen Fahrstil weiter verbessern kann."#w1#

Teamkollege Henning Solberg fährt zum ersten Mal bei der Rallye Japan und betritt damit nach Spanien und Korsika zum dritten Mal in Folge Neuland. Nach den beiden Asphaltläufen ist der Norweger nun heiß darauf, endlich wieder auf Schotter zu fahren. Und da die Charakteristik ähnlich ist wie in Neuseeland und Großbritannien, sollte Solberg mit den Prüfungen gut zurechtkommen.

"Die engen, schnellen Straßen können sehr tückisch werden und man kann leicht abfliegen." Henning Solberg

"Zum dritten Mal trete ich in diesem Monat bei einem für mich neuen Lauf an", sagte Solberg. "Ich werden den Lauf ähnlich angehen wie die beiden vorherigen. Gut ist nur, dass ich wieder auf meiner Lieblingsoberfläche Schotter fahren kann. Ich habe schon ein bisschen was über die Prüfungen gehört und ich denke, dass sie für mich recht schwer werden. Die engen, schnellen Straßen können sehr tückisch werden und man kann leicht abfliegen. Ich will die Prüfungen erst einmal kennenlernen, bevor ich dann richtig Gas geben kann."

Matthew Wilson überzeugte im Vorjahr in Japan mit einem hervorragenden Start. Der 20-Jährige fuhr mehrfach in die Top 10. Am zweiten Tag musste er wegen mechanischer Probleme aufgeben, konnte dann aber am dritten Tag wieder antreten. Auch da fuhr er wieder Topzeiten. "Es ist schön, nach zwei Asphalt-Rallyes wieder auf Schotter zu fahren", sagte der junge Brite. "Dieses Jahr wird es allerdings völlig anders werden als 2006. Damals war es warm und trocken und in diesem Jahr ist es recht kalt und man hat mir gesagt, dass es auf höher gelegenen Prüfungen sogar schneien könnte - es wird also sehr tückisch."

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