• 15.02.2009 12:50

  • von Britta Weddige

SS21: Hirvonen fährt volle Attacke

Mikko Hirvonen konnhte mit der nächsten Bestzeit seinen Rückstand auf Norwegen-Leader Sébastien Loeb auf 8,2 Sekunden verkürzen

(Motorsport-Total.com) - Mikko Hirvonen hat seinem Traum vom Sieg bei der Rallye Norwegen noch nicht aufgegeben. In der ersten der drei abschließenden Nachmittagsprüfungen holte sich der Ford-Pilot die Bestzeit. Hirvonen durchfuhr die 30,03 Kilometer lange "Valer"-Prüfung in 16:23.4 Minuten. Damit konnte er seinen Rückstand auf Leader Sébastien Loeb um 6,4 auf nun 8,2 Sekunden verkürzen. Knapp 33 Kilometer hat er noch für seine Aufholjagd.

Titel-Bild zur News: Mikko Hirvonen, Rallye Norwegen, Rallye Norway

Mikko Hirvonen fährt in Norwegen weiter volle Attacke und hat aufgeholt

"Es wird wieder enger", freute sich Hirvonen. "Aber es liegt jetzt viel Schotter auf den Pisten, das wird in den letzten beiden Prüfungen richtig schwierig, denn das greift die Reifen ziemlich an. Aber ich bin noch im Spiel, und jetzt gilt 'Alles oder nichts'. Ich versuche es." Loeb räumte ein, in der Prüfung zwei kleine Fehler gemacht zu haben: "Ich habe zu sehr gepusht. Schneller konnte ich nicht fahren. Ich war am Maximum. Die Bedingungen sind sehr schwierig."#w1#

Der Rest des Feldes hat keine Chance mehr, in das Duell um den Sieg einzugreifen. Jari-Matti Latvala begnügt sich im zweiten Werksford mit dem dritten Platz, sein Rückstand auf Spitzenreiter Loeb ist inzwischen auf 1:11.1 Minuten angewachsen. Über zwei Minuten hinter dem jungen Finnen ist Stobart-Pilot Henning Solberg auf dem Weg, Rang vier zu holen. Er hat einen Vorsprung von knapp 20 Sekunden auf Citroën-Pilot Daniel Sordo.

Petter Solberg konnte sich in seinem alten Xsara WRC seinen sechsten Platz festigen und seinen Vorsprung auf Stobart-Youngster Matthew Wilson auf zehn Sekunden vergrößern. Doch Probleme oder einen Fehler kann sich Petter Solberg auf den letzten beiden Prüfungen nicht leisten. Knapp 19 Sekunden hinter Wilson liegt dessen Teamkollege Urmo Aava als Achter auf dem letzten Punkterang. Die beiden Citroën-Jnuioren Sébastien Ogier und Conrad Rautenbach komplettieren die Top 10.