SS18: Hirvonen begnügt sich mit Platz zwei

(Motorsport-Total.com) - Bis jetzt hat Mikko Hirvonen die Hoffnung nicht aufgegeben, seinem übermächtigen Ford-Teamkollege Marcus Grönholm doch noch in die Suppe spucken zu können. Aber jetzt hat Hirvonen sich mit Platz zwei arrangiert. Gestern hatten sich die beiden noch ein Duell im Zehntelsekundenbereich geliefert, heute konnte Grönholm seinen Vorsprung aber auf nun 21,5 Sekunden ausbauen.

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Mikko Hirvonen hat sich mit Platz zwei abgefunden: "Kann nichts mehr tun"

Fünf Prüfungen sind bei der Rallye Finnland noch zu fahren und Hirvonen hat den Traum vom Sieg aufgegeben. "Uns geht die Zeit aus, ich kann nichts mehr tun, um doch noch an Marcus vorbeizukommen", sagte er nach der 18. Wertungsprüfung. "Ich werde jetzt versuchen, Sébastien Loeb hinter mir zu halten und keinen Fehler mehr zu machen."#w1#

In der Prüfung "Himos" war Hirvonen wieder, wie schon so oft, als Zweitschnellster ins Ziel gekommen, während sich Grönholm seine 14. Bestzeit holte. Ganz problemlos lief es aber nicht für den dominierenden Mann dieser Rallye: Grönholm kam mit einem Plattfuß am linken Vorderreifen ins Ziel. So war er diesmal nur eine Sekunde schneller als Hirvonen.

Loeb verlor fünf Sekunden

Sébastien Loeb hat sich damit abgefunden, dass er auf Platz drei festsitzt. Der Citroën-Pilot war diesmal Viertschnellster hinter Henning Solberg und konnte verschmerzen, dass ihn ein Fahrfehler weitere fünf Sekunden gekostet hat. Loeb war an einer Abzweigung gerade aus weitergefahren und musste zurücksetzen. "Wenn du sowieso einen Rückstand von über 40 Sekunden hast, machen die fünf Sekunden auch nichts mehr aus", sagte er mit nicht ohne Galgenhumor.

Stobart-Pilot Solberg hatte seine Probleme mit dem rutschigen Schotter, ist aber sonst sehr zufrieden mit dem Verlauf der Rallye. "Ich versuche jetzt einfach, meinen fünften Gesamtrang zu halten", sagte der Norweger. Auf den Punkterängen sind außerdem weiter Chris Atkinson (Subaru) als Vierter und sein Teamkollege Xevi Pons als Sechster, sowie Privatier Urmo Aava als Siebter. Einen Wechsel hat es auf dem letzten Punkterang gegeben. Guy Wilks fiel wegen Getriebe- und Hydraulik-Problemen an seinen Ford Focus zurück, neur Achter ist Mads Östberg.