SS16: Grönholm noch schneller unterwegs
Bei der zweiten Durchfahrt von "Ouninpohja" konnte Marcus Grönholm noch eins drauf legen, er sieht in Mikko Hirvonen aber immer noch einen ernsten Gegner
(Motorsport-Total.com) - Zum zweiten Mal ging es jetzt über die wohl berühmteste Wertungsprüfung des gesamten WRC-Kalenders, die schnelle und schwierige "Ouninpohja" mit ihren vielen Sprüngen. Wieder ging die Bestzeit an Marcus Grönholm, und der Ford-Werkspilot konnte sogar noch eins drauflegen. Nach 127,1 km/h in der ersten Durchfahrt lag seine Durchschnittsgeschwindigkeit jetzt bei 129,2 km/h. 15:19.8 Minuten benötigte "Bosse" für die 33,01 Kilometer.

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Marcus Grönholm konnte seine Bestzeit vom Vormittag noch toppen
Damit konnte er seinen Vorsprung auf Teamkollege Mikko Hirvonen, der wieder Zweitschnellster war, auf 16,5 Sekunden ausbauen. Doch Grönholm will sich noch nicht entspannt zurücklehnen: "Das ist nicht viel Vorsprung", sagte er im Ziel. "Mikko fährt eine sehr gute Rallye und ich muss ihn wirklich im Auge behalten. Ich muss weiter vorsichtig sein."#w1#
Drittschnellster war wieder Sébastien Loeb. Der Citroën-Pilot hat jetzt einen Rückstand von 39,8 Sekunden auf Grönholm, auf Hirvonen sind es 23,3 Sekunden. "Die fahren wie die Verrückten", sagte er über die beiden Ford-Werkspiloten, an die er an diesem Wochenende einfach nicht herankommen kann.
Henning Solberg "mit allem happy"
Stobart Pilot Henning Solberg (Gesamtfünfter) holte die viertschnellste Zeit. "Heute Morgen hatte ich ein paar kleinere Probleme, aber jetzt ist alles okay", sagte der Norweger. "Ich bin sehr happy, mit der Prüfung, mit dem Auto, den Reifen, einfach mit allem."
Sehr entspannt kann es Chris Atkinson angehen. Der Subaru-Pilot liegt sicher auf Gesamtrang vier und konnte diese Prüfung richtig genießen. "Sie ist nicht einfach, aber einfach unglaublich toll", so der Australier. "Es ist einfach ein wunderbares Gefühl, da durch zu fahren, man ist immer am Limit und muss alles riskieren." Atkinson holte die fünftschnellste Zeit.
Sein Teamkollege Xevi Pons war Sechstschnellster, auch in der Gesamtwertungliegt der Subaru-Neuzugang auf Rang sechs. "Ich bin sehr zufrieden, es wird immer besser, je länger ich im Auto sitze", bilanzierte Pons. Die Privatiter Jan Kopecky, Urmo Aava und Mads Östberg sowie Stobart-Pilot Matthew Wilson komplettierten die Top 10. Auf Punkterängen liegen hinter Pons noch Aava und Guy Wilks, doch der klagte über Hydraulikprobleme an seinem Ford Focus.

