SS12: Loeb nach zweiter Etappe komfortabel vorn

(Motorsport-Total.com) - Marcus Grönholm hat den Kampf um den Sieg bei der Rallye Sardinien noch nicht aufgegeben. Der Ford-Werkspilot sicherte sich die letzte Bestzeit des Tages, konnte seinen Rückstand auf den Gesamtführenden Sébastien Loeb aber wieder nur leicht verringern. In der zwölften Wertungsprüfung "Su Filigoso 2" (19,48 Kilometer) zimmerte Grönholm eine Zeit von 12:19.3 Minuten in den Schotter.

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Sébastien Loeb ist der einsame Spitzenreiter bei der Rallye Sardinien

Sein Rivale im Citroën C4 erlaubte sich aber keinen Ausrutscher und holte die zweitbeste Zeit. Damit liegt Loeb nach der zweiten Etappe mit einem Vorsprung von 36,5 Sekunden in Führung. Sechs Prüfungen hat Grönholm morgen noch, um das noch einmal umzudrehen.#w1#

Den Tag als Gesamtdritter begonnen und auch beendet hat Mikko Hirvonen. Er hat zwischenzeitlich seinen Teamkollege Grönholm auf Platz zwei bedrängt, hat nun aber wieder etwas den Anschluss verloren und über 50 Sekunden Rückstand. Die letzte Prüfung beendete Hirvonen als Sechster. Die drittschnellste Zeit in dieser Prüfung ging an Stobart-Pilot Jari-Matti Latvala, der nach seinem Pech gestern in der Gesamtwertung keine Chancen mehr auf einen Punkterang hat, aber nun entspannt seine eigene Pace fahren kann.

Sordo nun Gesamtvierter

Etwas getan hat sich in der letzten Prüfung des Tages noch auf Gesamtrang vier: Loeb Teamkollege Daniel Sordo konnte die viertschnellste Zeit fahren und damit Stobart-Pilot Henning Solberg von diesem vierten Rang verdrängen. Doch Solberg hat nur zehn Sekunden Rückstand und wird morgen alles daran setzen, sich diesen Rang wieder zurückzuholen.

Sein Bruder Petter Solberg (Gesamtsechster) holte in SS12 die fünftschnellste Zeit, sein Subaru-Teamkollege Chris Atkinson war hinter Hirvonen Siebtschnellster. Platz acht in der Prüfung und Platz acht im Gesamtklassement nach der zweiten Etappe - das ist die Bilanz von Kronos-Pilot Manfred Stohl. Er wird morgen noch versuchen, den Gesamtsiebten Toni Gardemeister im Mitsubishi anzugreifen, der nur 23,3 Sekunden vor ihm liegt.