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SS1: Latvala startet mit Bestzeit
Jari-Matti Latvala startete spät und war der Schnellste, WM-Leader Sébastien Loeb kämpfte mit seiner Rolle als Straßenfeger
(Motorsport-Total.com) - Die Rallye Sardinien ist eröffnet und wie erwartet haderte Sébastien Loeb mit seiner Rolle als Straßenfeger im feinen, sandigen Schotter. Die Bestzeit ging an Ford-Pilot Jari-Matti Latvala, der mit einer hinteren Startposition auf die Piste ging. Der junge Finne durchfuhr die 14,99 Kilometer lange Prüfung "Sa Conchedda" in einer Zeit von 10:33.3 Minuten.

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Jari-Matti Latvala begann die Rallye Sardinien mit einer Bestzeit
Latvala gelang die Bestzeit, obwohl er mit seiner Leistung nicht völlig zufrieden war. "Ich bin nicht besonders gut gefahren. In den ersten Kurven war es sehr rutschig und ich habe keinen guten Rhythmus gefunden", berichtete der Finne im Ziel.#w1#
Zweitschnellster war sein Ford-Teamkollege Mikko Hirvonen. Er hätte eigentlich als Dritter auf die Piste gehen müssen, fuhr aber im Endeffekt schon als Zweiter raus, da Citroën-Pilot Daniel Sordo zu spät zur Zeitkontrolle kam. Schon wurde Taktik bei Citroën gewittert - wurde der Spanier bewusst zurückgehalten, damit Hirvonen heute gleich nach Loeb auf die Piste muss und sein Vorteil gegenüber dem Franzosen damit kleiner wird? Sordo dementierte, er habe Probleme mit dem Turbo und den Dämpfern gehabt, berichtete der Spanier, der eigentlich Drittschnellster war, aber 30 Strafsekunden kassierte.
Hirvonen jedenfalls war nicht allzu begeistert, er fühlte sich an Neuseeland im vergangenen Jahr erinnert. "Aber so ist das eben", seufzte er. "Ich habe auf den rutschigen Pisten ein paar Probleme gehabt", sagte Hirvonen, der 2,2 Sekunden langsamer war als sein Teamkollege Latvala.
Citroën-Star Loeb fuhr die viertschnellste Zeit und liegt in der Gesamtwertung mit 7,7 Sekunden Rückstand auf Latvala auf Rang drei. "Es war sehr schwierig, wenn du einmal zu schnell in die Kurve gehst, fliegst du ab. Ich bin so gut gefahren, wie es ging, mehr war nicht drin. Ich kann nur versuchen, auf Hirvonen so wenig Zeit wie möglich zu verlieren", sagte Loeb, der als Erster auf die Piste und damit die Straßen kehren muss.
Gesamtvierter ist Petter Solberg mit 8,3 Sekunden Rückstand auf Latvala. Der Norweger war mit seinem nachgerüsteten Citroën Xsara stark unterwegs, verlor aber im letzten Split wegen technischer Probleme wertvolle Zeit und war entsprechend frustiert. 0,6 Sekunden dahinter ist sein Bruder Henning Solberg (Stobart) Fünfter.
Citroën-Junior Evgeny Novikov ist Sechster vor Mads Östberg im Adapta-Subaru. Novikovs Teamkollegen Sébastien Ogier und Conrad Rautenbach sind Achter und Neunter, Stobart-Youngster Matthew Wilson komplettiert die Top 10.

