SS1-4: Die Fords geben das Tempo vor

(Motorsport-Total.com) - Die Fords haben zum Auftakt der Rallye Japan das Tempo vorgegeben. Werkspilot Mikko Hirvonen hat in den ersten der bisher drei gefahrenen Wertungsprüfungen die Bestzeit geholt und führt die Rallye seit dem Start an. "Es sieht sehr gut aus bisher, es war ein guter Morgen", sagte Hirvonen. Sein junger Teamkollege Jari-Matti Latvala ist auf Schotter scheinbar wieder in seinem Element und liegt mit 6,9 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Platz. Auch Rang drei geht nach der ersten Schleife an einen Ford-Fahrer: Francois Duval, der nun wieder für das Stobart-Team fährt, folgt 3,7 Sekunden hinter Latvala.

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Mikko Hirvonen liegt bei der Rallye Japan zum Auftakt an der Spitze

Sébastien Loeb liegt bisher nur auf dem vierten Platz. Der Citroën-Star konnte jedoch in der dritten Prüfung die Bestzeit holen und seinen Rückstand ein wenig verkürzen. 13,1 Sekunden fehlen ihm derzeit auf Hirvonen, 2,5 Sekunden auf Duval. Loeb will nicht zu viel riskieren sich bei dieser Rallye mit Rang drei begnügen - der würde reichen, um zum fünften Mal in Folge Weltmeister zu werden. Aber es ist nicht einfach, nicht volle Attacke zu fahren.#w1#

"Ich wusste schon vor dem Start, dass ich keinen Fehler machen will, vor allem in der ersten Prüfung, weil es sehr rutschig, matschig und eng war. Da lag immer noch ein bisschen Schnee und es hätte auch eisig sein können", berichtete Loeb. "Ein kleiner Fehler und du hängst im Graben. Deshalb war ich vorsichtig. Es war schwer, einen guten Rhythmus zu finden, deshalb bin ich einfach durchgefahren. Ich bin es sehr locker angegangen, vielleicht ein bisschen zu locker. Es war schwer, die richtige Pace zu finden. Es ist etwas anderes als wenn ich um den Sieg kämpfe."

Loebs Teamkollege Daniel Sordo liegt nach den ersten drei Prüfungen auf dem fünften Platz mit 17,5 Sekunden Rückstand. Weitere 7,0 Sekunden dahinter folgt Stobart-Youngster Matthew Wilson auf einem starken sechsten Platz. Petter Solberg (Subaru) ist Siebter, Per-Gunnar Andersson (Suzuki) Achter. Chris Atkinson (Subaru) und Toni Gardemeister (Suzuki) komplettieren die Top 10.

Eigentlich standen vier Prüfungen auf dem Programm der ersten Schleife, aber wegen winterlicher Straßenverhältnisse musste die dritte WP "Isepo" vor dem Start der Rallye gestrichen werden.