Kampfansage: Petter Solberg denkt nur an den Sieg

(Motorsport-Total.com) - Heimische Fans mit dicken blauen Subaru-Jacken findet man bei der Rallye-Japan allerorten. Auch wenn die ganz großen Erfolge in den letzten Jahren ausblieben, unterstützen die Japaner "ihr" Team mit ungebrochener Begeisterung. Und das Team möchte sich für diese Unterstützung am kommenden Wochenende mit einer guten Leistung bedanken.

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Petter Solberg will nach mehreren Jahren endlich wieder siegen

"Wir kommen mit einem neuen Auto und großen Erwartungen zu unserem 'Heimlauf'", sagte Subaru-Teamchef David Richards. Dieses Jahr findet die Rallye auf neuem Terrain rund um Sapporo statt. "Der Ortswechsel sorgt vielleicht für eine etwas größere Ausgeglichenheit bei den Spitzenfahrern", so Richards. "Aber diese Veranstaltung war immer schon für Überraschungen gut."#w1#

"Es ist ein völlig neuer Lauf für uns und die Fahrer sind dort noch nie gefahren", erklärte Teamkoordinator Paul Howarth. "Wir rechnen mit recht kühlen Temperaturen, wissen es aber noch nicht genau. Es wird so tückisch werden wie immer in Japan. Vor allem, wenn die Pisten auf der zweiten Durchfahrt aufgerissen sind. Da kann man einige Überraschungen erleben, Steine können auf den engen Straßen durchkommen. Der Charakter der Pisten ist einmalig und die Fahrer werden erst auf der ersten Prüfung ein Grfühl dafür bekommen. Denn der Shakedown findet auf der Superprüfung statt."

"Die Bedingungen werden so ähnlich sein wie beim Lauf im vergangenen Jahr", so Howarth. "Wir werden auch im Dunkeln fahren, zum ersten Mal seit der Wales Rallye im vergangenen Jahr. Das wird mit den aufgerissenen Pisten in der zweiten Passage richtig tückisch. In den Spurrillen kann man Zeit gut machen - oder verlieren. Wenn man beherzt ist und die Linie halten kann, kann man sehr schnell sein."

Solberg spricht über's Siegen

Auch Petter Solberg betonte, dass Japan für ihn und für Subaru ein besonderer Lauf ist: "Meine Botschaft an die Subaru- und WRC-Fans in Japan ist: freut euch auf diese Rallye! Wir haben uns für Japan und Großbritannien auf unsere Schotterperfomance konzentriert und ein Set-Up entwickelt, mit dem wir bei diesen Bedingungen das Beste aus dem Auto herausholen können. Genau wie 2004, als ich die Rallye Japan gewonnen habe, denke ich jetzt an nichts anderes als den Sieg."

"Auch wenn jetzt alles neu ist, ist Japan für mich die zweite Heimat. Ich war schon so oft hier", fuhr der Norweger fort. "Das sollte ein Vorteil für mich sein. Die japanischen Fans sind so begeisterungsfähig und ich weiß, dass sie uns richtig anfeuern werden."

Auch Teamkollege Chris Atkinson sprüht vor Optimismus: "Ich mag die engen und schnellen Pisten in Japan, die so ähnlich sind wie in Finnland, wo ich zuletzt auf dem Podium stand", erklärte der Australier. "2005 war ich hier der erste Australier, der einen Podiumsplatz holen konntre - deshalb habe ich gute Erinnerungen. Wir wissen auch, dass wir eine starke Leistung zeigen können, wenn der Durchschnittsspeed höher ist. Ich freue mich schon: Es ist der Heimlauf des Teams und wir haben viele Fans!"