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Sordo: Lappland gibt Selbstvertrauen für die WRC
Nach dem Sieg bei der Arctic-Rallye ist Daniel Sordo motiviert für den WRC-Auftakt - Kimi Räikkönnen beim Thema Abstimmung einen Schritt weiter
(Motorsport-Total.com) - Schnee und Eis sind eigentlich Bedingungen, bei denen sich Daniel Sordo von Natur aus nicht gerade heimisch fühlt. Doch mit seinem Sieg bei der Arctic-Rallye am vergangenen Wochenende in Lappland hat er neues Selbstvertrauen getankt für die Rallye Schweden (11. bis 14. Februar), mit der nächste Woche die WRC-Saison 2010 beginnt.

© Citroen
Daniel Sordo ist nach seinem Sieg in Lappland hoch motiviert für Schweden
Sordo holte in Lappland in allen zwölf Wertungsprüfungen die Bestzeit und siegte am Ende mit entsprechend großem Vorsprung. "Ich hatte so viel Spaß, dass ich gern noch ein paar Prüfungen mehr gefahren wäre", sagte der Spanier, der auch seinen Fahrstil bei winterlichen Bedingungen verbessern konnte.#w1#
"Natürlich gab es keinen wirklichen Druck. Das war für uns ein Grund mehr, wirklich diszipliniert zu Werke zu gehen! Ich habe mit den Ingenieuren die Daten noch einmal analysiert und es ist offensichtlich, dass wir konstante Fortschritte gemacht haben", berichtete Sordo.
"Das gibt mit vor dem WRC-Saisonstart viel Selbstvertrauen. Ich bin hoch motiviert", so der Spanier, der aber auch weiß: "Natürlich ist ein WM-Lauf etwas ganz anderes." Denn in Lappland war er der Konkurrenz mit seinem Citroën C4 WRC schon allein vom Material her um Welten überlegen. Doch Sordo freut sich auf die neue Saison, in der er nun endlich seinen ersten WRC-Sieg holen will.
Sein neuer Markenkollege Kimi Räikkönen landete mit seinem C4 gleich in der zweiten Prüfung der Arctic-Rallye an einem Baum, konnte dann am zweiten Tag aber wieder angreifen und kam schließlich als 58. ins Ziel. "Ich hatte nicht gerade den besten Start", räumte Citroën-Junior Räikkönen ein. "Aber zum Glück gab es keinen mechanischen Schaden und ich konnte weiterfahren."
"Von da ab lief es wesentlich besser für mich und wir waren viel konstanter", berichtete der Finne. "Wir konnten noch einige Kilometer abspulen, was mir geholfen hat, den C4 WRC besser kennenzulernen. Ich war nicht nur mit meiner Performance zufrieden, sondern auch mit der Zusammenarbeit mit dem Team. Wir haben beim Setup nun die richtige Richtung eingeschlagen und werden nun weiterarbeiten, um bestens gerüstet nach Schweden zu kommen."

