Solberg: "Im Rallyesport ist alles möglich"

Petter Solberg verlor auf der dritten Wertungsprüfung in Portugal durch einen Reifenschaden eine Minute - Den verlorenen Boden will der Norweger wieder aufholen

(Motorsport-Total.com) - Der Norweger Petter Solberg wurde in Portugal einmal mehr vom Pech getroffen. Zu Beginn der Rallye war der Privatier im Spitzenfeld zu finden und fuhr starke Zeiten. Auf der dritten Sonderprüfung beschädigte sich der Weltmeister von 2003 einen Reifen und verlor eine Minute. Als Fünfter geht der Citroen-Pilot mit einem großen Rückstand in die Nachmittagsprüfungen der ersten Etappe. Trotzdem ist der 36-Jährige überzeugt, dass er den Anschluss wieder schaffen kann.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Der Norweger Petter Solberg hat durch einen Reifenschaden viel Zeit verloren

"Auf der ersten Prüfung des Tages ist es sehr gut gelaufen. Bei der zweiten Prüfung bin ich über eine Kuppe gefahren, konnte dahinter aber nichts sehen. Plötzlich hat es einen Knall gemacht und ich wusste sofort, dass ich einen Reifenschaden hatte", beschreibt Solberg bei 'WRC.com'. "Ich glaube, bis dahin war ich zwei Sekunden schneller als der Rest. Wir haben uns überlegt, ob wir den Reifen wechseln, oder weiterfahren sollen."

"Wir haben uns für Letzteres entschieden. Auf den letzten Kilometern ist der Reifen von der Felge geflogen. Deshalb haben wir über eine Minute verloren." Die ersten vier Piloten sind nach vier Prüfungen nur durch sechs Sekunden voneinander getrennt. Solberg glaubt weiterhin an seine Chance und zeigt sich angriffslustig.


Fotos: WRC: Rallye Portugal


"Im Rallyesport ist alles möglich. Ich werde es versuchen. Ich glaube, dass es möglich ist. Das Auto funktioniert sehr gut. Es gibt keinerlei Probleme. Es gibt zwar Kleinigkeiten hier und da, aber so ist es immer. Ich werde eine kleine Änderung vornehmen, aber die Abstimmung wird sehr ähnlich bleiben."