Hirvonen: "Das Auto ist gut zu fahren"

Die beiden Ford-Piloten Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala liegen nach vier Sonderprüfungen in Portugal nur wenige Sekunden hinter Citroen

(Motorsport-Total.com) - Am ersten Vormittag der Rallye-Portugal ging es eng zu. Nach vier Sonderprüfungen liegen die Top 4 innerhalb von sechs Sekunden. Kurz vor der Mittagspause setzte sich das Citroen-Duo Sebastien Ogier und Sebastien Loeb an die Spitze. Ford-Pilot Mikko Hirvonen fiel auf Platz drei zurück, doch sein Rückstand betrug nur 3,3 Sekunden. Als WM-Spitzenreiter musste der Finne als Erster auf die Strecke gehen.

Titel-Bild zur News: Mikko Hirvonen

Mikko Hirvonen musste auf der vierten Sonderprüfung seine Führung abgeben

Einen großen Nachteil hatte er jedoch nicht. "Nach dem Shakedown wusste ich, dass es nicht leicht werden würde, denn an manchen Stellen liegt viel lockerer Schotter", sagt Hirvonen gegenüber 'WRC.com'. "Es war komplett trocken. Niemand konnte sich bisher absetzen. Am Samstag könnte es aber Probleme geben, denn auf den Pisten ist der Schotter sehr locker", spricht der Schweden-Sieger die Rolle des Straßenfegers auf der zweiten Etappe an.

"Niemand will das erste Auto auf der Strecke sein. Vielleicht bin ich es. Ich fahre einfach ruhig und habe Spaß. Das Auto ist sehr gut zu fahren. Obwohl der Motor kleiner ist, sind wir schneller als je zuvor." Teamkollege Jari-Matti Latvala ist als Vierter ebenfalls noch im Kampf um den Sieg dabei.


Fotos: WRC: Rallye Portugal, Donnerstag


Der Vizeweltmeister beendete die vierte Sonderprüfung als Viertschnellster. Vor zwei Jahren hatte der Finne dort einen heftigen Unfall. "Als ich die Stelle passierte, konnte ich mich daran erinnern, dass ich damals viel zu schnell war. Das war damals viel zuviel Speed. Jetzt war es okay. Den zweiten Teil der Prüfung habe ich noch nie absolviert, also verlor ich etwas Zeit. Ich habe mir die Strecke zweimal auf Video anschauen müssen, bevor ich in der Früh das Hotel verlassen habe."

"Wir müssen konstant bleiben", blickt Latvala auf den Nachmittag. "Ich erwarte, dass unsere Gegner angreifen werden, also muss ich auch härter attackieren. Diese Rallye wird in einem engen Kampf entschieden. Wenn man auf das Podium will, dann muss man in dieser Gruppe bleiben. Mikko hat in seiner Rolle als Straßenfeger nicht so sehr gelitten. Vielleicht sehen wir taktische Manöver, aber es ist nicht so ein großes Problem wie in den vergangenen Jahren."

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