• 29.05.2008 14:16

  • von Britta Weddige

Shakedown: Sordo Schnellster, Latvala Abflug

Citroën-Pilot Daniel Sordo holte die Bestzeit im Shakedown zur Rallye Griechenland - Schrecksekunde für Ford-Youngster Jari-Matti Latvala

(Motorsport-Total.com) - Die Bestzeit im Shakedown der Rallye Griechenland ging an Citroën-Pilot Daniel Sordo. "Der Shakedown lief gut, wir hatten keine Probleme, werden aber noch ein paar Veränderungen vornehmen", sagte der Spanier danach. Auf Rang zwei reihte sich Ford-Pilot Mikko Hirvonen ein, Weltmeister Sébastien Loeb folgte im zweiten Citroën auf Rang drei.

Titel-Bild zur News: Daniel Sordo

Daniel Sordo holte die Bestzeit im Shakedown der Rallye Griechenland

Besonderes Augenmerk liegt bei dieser Rallye auf dem Subaru-Team, das erstmals mit dem 2008er-Impreza antritt. Chris Atkinson wurde Fünfter, Petter Solberg Sechster im Shakedown. "Ich bin sehr froh, dass wir hier mit dem neuen Auto fahren, aber es wäre vielleicht schön gewesen, vorher noch ein bisschen mehr testen zu können", räumte Solberg ein. "Aber jetzt sind wir hier und wir freuen uns alle auf die Rallye."#w1#

Eine Schrecksekunde erlebte Ford-Youngster Jari-Matti Latvala. Der Finne flog mit seinem Focus ab und rammte einen Baumstumpf. Er und Co-Pilot Mikka Anttila blieben unverletzt, das Auto wurde zur Reperatur zurück in den Servicepark gebracht. Dort wurde eine neue Tür eingesetzt und Latvala konnte seine Vorbereitung fortsetzen.

"Das war ein ziemlicher Schreck, aber ich hoffe, dass ich mein ganzes Pech damit schon verbraucht habe, bevor die Rallye richtig beginnt", sagte Latvala der WRC-Internetseite. "Ich wurde in dieser Kurve etwas überrascht. Sie war enger, als ich erwartet hatte und das Auto ist einfach abgeflogen. Glücklicherweise wurde nicht allzu viel beschädigt."

Gemischte Gefühle gab es bei Suzuki. Per-Gunnar Andersson konnte zwischenzeitlich sogar eine Bestzeit fahren und ist nun recht zuversichtlich: "Wir haben seit Sardinien nichts am Auto geändert, aber wir hatten hier im Shakedown wesentlich mehr Grip. Das liegt daran, dass uns die Bedingungen hier besser liegen. Ich bin mit meinen Zeiten sehr zufrieden. Ich bin nur zwei Runden gefahren, aber das Auto hat sich sehr gut angefühlt." Teamkollege Toni Gardemeister dagegen kam nur einmal über die 3,44 Kilometer lange Strecke, dann wurde er durch ein Getriebeproblem ausgebremst.