• 15.10.2008 11:08

  • von Britta Weddige

Richards: "Atkinson wird durchstarten"

Die Lernjahre sind vorbei, jetzt rechnet David Richards damit, dass sein Subaru-Pilot Chris Atkinson bald zu den absoluten Toppiloten gehört

(Motorsport-Total.com) - Schon in dieser Saison setzte Subaru-Pilot Chris Atkinson mir einigen Podestplätzen Ausrufezeichen. Doch geht es nach seinem Teamchef, wird der Australier in der kommenden Saison richtig durchstarten und sich dann in den Reihen der Toppiloten etablieren. "Was mich an Chris am meisten beeindruckt hat, ist seine Fähigkeit, mit Druck umzugehen", sagte Richards dem 'Sydney Morning Herald'. "Die Situation ist manchmal nicht einfach, aber Chris geht damit sehr gut um."

Titel-Bild zur News: Chris Atkinson

Chris Atkinson besitzt das volle Vertrauen seines Teamchefs David Richards

Der Brite ist davon überzeugt, dass Atkinson in der kommenden Saison nicht nur regelmäßig aufs Podium fährt, sondern auch zu den Siegkandidaten gehören wird. "Chris sammelt derzeit Erfahrungen", so Richards. "Er ist nun drei Jahre lang in der WRC gefahren und er legt nun an Pace zu. In dieser Meisterschaft geht es vor allem darum, Erfahrung zu sammeln und dann zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und die richtigen Möglichkeiten zu haben.#w1#

"Dieses Jahr ist ein wichtiges Jahr", fuhr der Teamchef fort. "Ich erwarte, dass er bald an der Spitze mitfährt und regelmäßig aufs Podium kommt. Und mit Podestplätzen kommen dann auch Siege."

Doch um zu siegen, muss auch das Material passen. Atkinson und sein routinierter Teamkollege Petter Solberg haben allerdings noch Probleme mit dem neuen Subaru Impreza. "Das neue Auto ist noch sehr jung", räumte Richards ein. "Wir sind erst ein paar Rallyes damit gefahren und es dauert eine Weile, bis man den nötigen Speed hat. Wir sind noch nicht ganz an das neue Auto gewöhnt und die Fahrer fühlen sich noch nicht ganz wohl damit. Man braucht ein Auto, dass einem passt wie ein Handschuh, damit auch das Beste aus dem Auto herausholen kann."

Richards geht jedoch davon aus, dass die Lernphase mit dem neuen Impreza noch in dieser Saison abgeschlossen wird: "Es gibt keinen Grund, warum wir nicht am Ende dieser Saison konkurrenzfähig sein sollten. Uns fehlt nicht mehr viel nach vorn, wir müssen keine großartigen Veränderungen mehr vornehmen. Es geht nur noch ums Feintuning und darum, dass die Fahrer sich im Auto wohlfühlen und das nötige Vertrauen ins Material bekommen."